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1. Bundesliga: Bayern schlagen Werder 5:2

Archivmeldung vom 26.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der FC Bayern München hat vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid seine Bundesliga-Partie gegen den SV Werder Bremen mit 5:2 gewonnen. In den weiteren Partien gewann der FSV Mainz 05 mit 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg, Hertha BSC Berlin konnte sich mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig durchsetzen, während sich der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg mit 2:2 voneinander trennten und in der Partie zwischen 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt keine Tore fielen.

Der deutsche Rekordmeister hatte allerdings insbesondere in der ersten Halbzeit Probleme gegen die Nordlichter aus Bremen: Bereits nach zehn Minuten brachte Gebre Selassie die Gäste mit 1:0 in Führung. Ribery konnte allerdings in der 20. Minute ausgleichen. In der 36. Minute erzielte Hunt die neuerliche Führung für Bremen und traf zum 2:1. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel intensivierten die Münchener ihre Angriffsbemühungen: Pizarro kann mit einem Doppelschlag in der 54. und 57. Minute die 3:2-Führung für die Bayern erzielen, Schweinsteiger erhöhte in der 61. Minute per Kopf auf 4:2. In der 74. Minute besorgt der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Robben den 5:2-Endstand.

Am Samstagabend kommt es zur Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund.

Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 32.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern München) nach dem 5:2 gegen Werder Bremen: "Die Fans tun mir leid, weil sie es nicht verdienen, so eine erste Hälfte zu sehen. Es ist das erste Mal, seit ich hier Trainer bin, dass ich enttäuscht von meinen Spielern bin. Wenn sie gut oder schlecht spielen, ist das kein Problem. Aber wir waren heute nicht die Mannschaft, die wir die gesamte Saison über gewesen sind. Und die Fans verdienen so eine Leistung nicht. In der zweiten Hälfte war es dann besser."

Thomas Müller (FC Bayern München) nach dem Spiel: "Ich möchte gar nicht auf das Spiel heute eingehen. Das Spiel ist vollkommen egal. Für uns zählt der Dienstag. Bis dahin brauchen wir volle Unterstützung: von allen, auch rundherum um den Verein, auch von den Medien, von der Presse. Wir sind alle Deutsche. Wenn wir es am Dienstag nicht schaffen sollten, dann könnt ihr uns von mir aus zerlegen. Aber vorher brauchen wir Unterstützung."

Claudio Pizarro (FC Bayern München) nach dem Spiel: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so schlecht gespielt, aber zwei Tore durch Konter bekommen. Das darf uns am Dienstag nicht passieren. Vielleicht können wir danach nicht so viele Tore machen wie heute. Da müssen wir aufpassen."

Raphael Schäfer (1.FC Nürnberg) nach der 0:2-Niederlage in Mainz: "Wir stoßen derzeit einfach an unsere Grenzen und kommen nicht weiter. Es ist völlig egal, welcher Trainer auf der Bank sitzt. Man sieht, dass uns zur Zeit durch die Verletzten die Qualität einfach fehlt, um in der Bundesliga erfolgreich Fußball zu spielen."

Roger Prinzen (Trainer 1.FC Nürnberg) nach dem Spiel: "Die Motivation muss von ihnen heraus kommen, für den Club alles zu geben und zu sagen: In dem Spiel gegen Hannover werde ich alles reinschmeißen und das Herz in die Hand nehmen."

Mike Frantz (1.FC Nürnberg) nach dem Spiel: "Wir haben jetzt gegen Hannover das absolute Endspiel zu Hause. Ich hoffe, dass die Fans noch einmal alle Kraft bündeln, um uns anzutreiben."

Thomas Tuchel (Trainer Mainz 05) nach dem Spiel: "Ich bin sehr stolz darauf, wie die Mannschaft in den letzten Wochen trainiert. Sie schafft es wirklich, so auch zu spielen und mit so einer Energie dazustehen. Jeder Trainer kann nur davon träumen, so eine Mannschaft zu trainieren."

Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig) nach der 0:2-Niederlage bei Hertha BSC: "Wir machen trotzdem weiter, weil wir an diese Dinge glauben, die es im Fußball gibt und die manchmal nicht erklärbar sind."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg) nach dem 2:2 beim VfL Wolfsburg: "Gegen so einen Gegner mit dieser Qualität selber so Fußball zu spielen - da habe ich eine große Freunde."

Im Vorlauf des bwin Topspiels des 32. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund äußerten sich Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler und Sky Experte Lothar Matthäus bei Sky über die Verpflichtung von Roger Schmidt und die anstehenden Investitionen von Bayer 04 Leverkusen.

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer 04 Leverkusen)...

...auf die Frage, welche kolportierte Summe, die zur Investition bereit stehe, stimmt: 30 Millionen (laut BILD) oder 40 Millionen (laut Express): "Gar keine. Das hat auch nie einer vom Verein hier gesagt. Natürlich haben wir in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, wir haben dieses Jahr in der Champions League gespielt und haben sicher auch ein paar Euro eingenommen. Dass wir jetzt im Sommer etwas tun werden, ist klar. Aber alles bis zu einem gewissen Grade, wie in den letzten Jahren. Es gibt sicher drei, vier Vereine, da ist mehr möglich. Aber für unsere Verhältnisse werden wir etwas tun."

...auf die Frage, ob die Höhe der Investitionen ausschlaggebend für die Zusage Roger Schmidts war: "Nein, auf keinen Fall. Wir haben uns vor einigen Wochen entschlossen mit ihm Kontakt aufzunehmen. Wir wussten von der Ausstiegsklausel, wir wussten von den tollen Taten, wir wussten von seiner Spielidee in Salzburg - das hat er toll gemacht. Da war schnell klar, dass wir an ihn herantreten. Das hat uns total überzeugt. Da müssen wir auch in Leverkusen selbstbewusst genug sein, dass wir als Verein für viele Trainer sehr, sehr interessant sind. Er hat eine sehr enge Beziehung zu Red Bull Salzburg, denen hat er viel zu verdanken. Eintracht Frankfurt ist ein toller Club, da kann man sicher auch überlegen hinzugehen. Wir sind Bayer Leverkusen - auch eine gute Adresse."

Sky Experte Lothar Matthäus auf die Frage, warum Roger Schmidt der richtige Trainer für Bayer Leverkusen ist: "Abwarten. Er hat in Salzbug ein hervorragendes Jahr absolviert. Er hat in der Europa League gegen Ajax Amsterdam 3:0 in Amsterdam gewonnen, zuhause 3:1. Sie haben noch früher die Meisterschaft klar gemacht in Österreich. Natürlich ist es für ihn eine Herausforderung auch in der Bundesliga Ergebnisse zu erzielen - jedes mal vor vollem Haus. Ich weiß, wie es ist in Österreich. Man kommt als Trainer nach Ried, nach Altach, nach Linz oder nach Graz - da sind drei-, vier-, fünftausend Zuschauer. Bundesliga ist etwas besonderes, für ihn der nächste Schritt, hoffentlich in die richtige Richtung."

Sky Experten Lothar Matthäus und Jan Aage Fjörtoft bei Sky über einen möglichen Wechsel von Marco Reus:

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft: "Ein Jahr können sie [Borussia Dortmund] ihn [Reus] noch halten. Nächsten Sommer hat er eine fixe Ablösesumme. Ich werde jede Woche von englischen Journalisten oder auch von Topvereinen in England gefragt: Was machen wir mit Reus? Wann können wir den holen? Das ist nicht nur mein Lieblingsspieler, sondern von allen Topvereinen in England."

Sky Experte Lothar Matthäus: "Ich sehe Reus eigentlich nicht in England. Ich sehe ihn eher bei Real Madrid oder Barcelona. In Italien kann ihn wahrscheinlich nur noch Juventus Turin bezahlen. Wenn er geht, bevor diese Ausstiegsklausel greift, muss ein Verein richtig Geld auf den Tisch legen. Ob Dortmund dann weich wird... Bei Götze hatten sie ein Problem, bei Lewandowski hatten sie ein Problem. Ich hoffe nicht, dass sie das Reus-Problem bekommen."

Sky Experte Lothar Matthäus über die ausbleibende Rotation von Jürgen Klopp: "Weil er vielleicht wieder von Pep Guardiola gelernt hat. Eben nicht so viel zu rotieren. Jetzt nicht auf junge Spieler zu setzen. Andererseits hat er keine Englische Woche. Er spielt im Samstags-Rhythmus, da braucht er keinen Spieler zu schonen. Wenn jetzt noch Champions League dazwischen wäre, würde er vielleicht auch den einen oder anderen wechseln, wenn er am Dienstag gegen Madrid spielen müsste. Aber er muss es ja nicht, deswegen kann er den Rhythmus mit seinen ersten 13,14 Spielern hochhalten."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) über das Interesse anderer Vereine an Jürgen Klopp: "Natürlich wissen wir auch aus den Jahren zuvor, dass die großen Clubs Jürgen immer auf der Liste haben, wenn gerade die Trainerstelle vakant ist. Wir wissen auch und das freut uns sehr, dass er sich immer wieder zum BVB bekennt. Er ist für uns der perfekte Trainer. Wir sind ein guter Club für ihn. Wir freuen uns, wenn er jetzt mit Manchester United in Verbindung gebracht wurde - letztes Jahr waren es die anderen Clubs aus Spanien - das zeigt auch, welchen Stellenwert Borussia Dortmund mittlerweile bekommen hat."

Alexander Rosen, Leiter Profifußball bei 1899 Hoffenheim, bei Sky zu den Personalplanungen für die kommende Saison.

Alexander Rosen...

....über die Rückkehr des an Eintracht Frankfurt ausgeliehenen Angreifers Joselu: "Wir sind mit dem Ausleihgeschäft sehr zufrieden. Es war unheimlich positiv für alle Seiten: Er hat Frankfurt geholfen, er hat sich weiter entwickelt und kam regelmäßig zu Spielzeiten und Torerfolgen. Deshalb planen wir ab Juli mit ihm."

...zu Medienberichten über die Verpflichtung des Freiburger Torhüters Oliver Baumann: "Nein, ich kann nicht Vollzug melden. Die Meldungen, die in dieser Woche kamen, waren etwas irritierend für mich."

Jens Lehmann über den angeblichen Wechsel des Freiburger Torhüters Oliver Baumann zu 1899 Hoffenheim.

Jens Lehmann:

"Aus Hoffenheimer Sicht macht das Sinn. Er ist ein guter Torwart, mit dem Potenzial, ein sehr guter Torwart zu werden, weil er nervlich schon im Abstiegskampf erprobt ist. An seiner Stelle würde ich es mir reichlich überlegen und es nicht machen. Er spielt momentan bei einem sogenannten Zwischenverein. Wenn du als Spieler ein große Karriere machen willst, dann ist Freiburg gut mit allem Drum und Dran. Geht er jetzt nach Hoffenheim, wird er sehen: Das ist kein Traditionsverein. Außerhalb von Hoffenheim interessiert es nicht wirklich viele Leute, was dort passiert. Da gibt es keine Stadt, die mit dem Verein lebt. Anders bei Traditionsvereinen: Wenn er zum Beispiel nach Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Berlin oder sonst wohin gehen würde, hätte er diesen Druck, tagtäglich bzw. wöchentlich gut spielen zu müssen. Also: Hoffenheim würde ich an seiner Stelle nicht machen."

Jens Lehmann zu den Aussagen von Freiburgs Trainer Christian Streich über die Entlassung seines Nürnberger Trainerkollegen Gertjan Verbeek.

Jens Lehmann:

"Das ist ungewöhnlich von ihm, den man ein bisschen cleverer einschätzt, so etwas zu sagen. Es ist niemanden mitgegeben, dass er neidisch sein muss. Es ist auch niemanden mitgegeben, dass er schadenfroh sein muss. So etwas kommt in der Regel immer zurück. Die Freiburger sind jetzt gerettet. Aber auf lange Sicht wird er es noch mal schwer bereuen, das gesagt zu haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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