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FC-Präsident Werner Spinner verteidigt Vorgehen gegen Ultra-Gruppe "Boyz"

Archivmeldung vom 07.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Choreographie auf der Südtribüne
Choreographie auf der Südtribüne

Lizenz: Bild-frei
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Werner Spinner, der Präsident des 1. FC Köln, hat das harte Vorgehen seines Klubs gegen die Ultra-Gruppe "Boyz" verteidigt und den Vorwurf einer Kollektivbestrafung zurück gewiesen. "Es war immer klar: Bei Grenzüberschreitungen handeln wir. Und handeln heißt auch: Bestrafen. Es war keine emotionale Entscheidung und auch nicht aus der Hüfte geschossen. Es hat die Boyz deshalb getroffen, weil sie mehrfach auffällig geworden sind", sagte der 66-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Das Verhalten bestimmter Ultra-Gruppen und die Solidarisierung mit den ausgeschlossenen Boyz bezeichnete Spinner als Selbstdarstellung. "Sie sind es, die durch ihr Verhalten dem 1. FC Köln mit seinen 70000 Mitgliedern und rund 1,5 Millionen Sympathisanten eine Kollektivstrafe und ein falsches Image aufbürden. Wir sind die Opfer, nicht umgekehrt", so der ehemalige Bayer-Manager. Nach dem Platzsturm im Derby bei Borussia Mönchengladbach am 21. Januar droht dem vorbelasteten Aufsteiger eine harte DFB-Strafe bis hin zu einem Geisterspiel. Den Einnahmeverlust bei einer Partie im leeren RheinEnergie-Stadion bezifferte Spinner auf 1,55 Millionen Euro.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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