Final-Niederlage raubt Uli Hoeneß immer noch den Schlaf
Archivmeldung vom 31.05.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBayern-Präsident Uli Hoeneß leidet noch immer unter der Final-Niederlage gegen den FC Chelsea. "Manchmal wache ich nachts auf und denke daran", sagte er im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt": "Diese Niederlage ist nicht so schnell aus den Kleidern zu bekommen."
Die Kritik an Trainer Jupp Heynckes verurteilte er scharf: "Die Diskussion um das Alter unseres Trainers halte ich für eine Sauerei. Es gibt nur ein Argument: gut oder schlecht." Er wünsche sich diesbezüglich mehr Respekt, sagte der 60-Jährige und zog als Vorbild VW-Chef Martin Winterkorn (65) heran: "Kein Mensch kommt auf die Idee zu sagen: Der ist schon 65, wie können die den noch machen lassen?"
Für die Zukunft des Vereins kündigte der frühere Nationalspieler an, weiter solide wirtschaften zu wollen: "Bevor wir uns verschulden, würden wir eher an die Gehälter der Spieler ran. Solange der FC Bayern München schwarze Zahlen schreibt, können sie auch gut verdienen." Daher sei der FC Bayern auch mehr als ein Klub: "Wir sind eine Philosophie. Und vielen in der Wirtschaft ein Vorbild."
Quelle: dts Nachrichtenagentur