Zakopane: Beste Weltcupresultate der DSV Springer beim Sieg von Stoch
Archivmeldung vom 23.01.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittStephan Leyhe gewann am Freitag die Qualifikation, das deutsche Team mit dem Willinger am Samstag das Mannschaftsspringen und beim Heimsieg von Kamil Stoch (287,4) schafften die DSV-Adler mit Andreas Wellinger (285,8) und Richard Freitag (284,2) auf dem Treppchen und Markus Eisenbichler (283,0) auf Platz vier "das beste Saisonergebnis", so Bundestrainer Werner Schuster, der feststellte: "Die Heimweltcups in Willingen und dem Skifliegen in Oberstdorf können kommen."
Denn Karl Geiger (11.), der etwas sauer war, das er nicht im Team zum Einsatz gekommen war ("Ich wäre gerne dabei gewesen") und Stephan Leyhe (16.), der am Vortag erstmals die deutsche Nationalhymne ganz oben auf dem Treppchen erlebt hatte, punkteten und machten ebenfalls gute Werbung für das kommende Willinger Weltcup-Wochenende mit wieder einem Team- und einem Einzelspringen. Leyhe stand nach dem ersten Durchgang, den Freitag vor Wellinger anführte, noch auf Platz zehn, hat aber jetzt immerhin schon insgesamt 210 Weltcuppunkte auf seinem Konto und rund 10.000 Euro Preisgeld an diesem Wochenende verdient.
Hatten die DSV-Adler im Team die Party-Stimmung in Polen mit ihrem Triumph noch getrübt, so stand Zakopane nach dem 20. Weltcupsieg des Doppel-Olympiasiegers klopf beim deutsch-polnischen Länderkampf mit je drei Springern unter den Top ten. "Wir werden auch auf der Mühlenkopfschanze wieder alles geben" , versprach der "Upland-Adler" , dann auch wieder mit Severin Freund.
Und auch viele polnische Zuschauer werden sich auf den Weg ins Waldecker Upland machen, wo die größte Großschanze der Welt bei viel Schnee schon im perfekten Zustand ist, mehr Eintrittskarten als in den Jahren zuvor verkauft sind und alle neugierig auf die Weltelite sind, die sich für die neue Flugschanze im Allgäu einfliegen will und auch schon die WM in Lahti im Visier hat. Als erstes Team reisen am Montag die Japaner an, wenn Stephan Leyhe im Hessen-Fernsehen in der Sendung "Heimspiel" zu Gast ist - vor seinem dritten Heimspiel auf der Mühlenkopfschanze.
Quelle: SC Wilingen