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Adidas-Chef träumt von DFB-Pokalfinale in Shanghai

Archivmeldung vom 15.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewinn und Bilanzen - das einzige das zählt?!?
Gewinn und Bilanzen - das einzige das zählt?!?

Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Die Fußball-Bundesliga muss nach Ansicht des neuen Adidas-Chefs Kasper Rorsted internationaler und kommerzieller werden. "Was spricht dagegen, wenn künftig ein DFB-Pokalfinale statt in Berlin auch einmal in Shanghai ausgetragen würde", sagte Rorsted in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". "Ich befürworte das und sehe das als Chance." Die Digitalisierung mache es heute schon möglich, dass Fans Spiele ihrer Mannschaft auf der ganzen Welt live verfolgen könnten.

"Diese Entwicklung lässt sich nicht aufhalten, ob uns das gefällt oder nicht", sagt Rorsted, der seit Oktober 2016 an der Spitze des zweitgrößten Sportartikelherstellers steht. Die lokale und regionale Bindung der Klubs habe nicht mehr die Bedeutung wie früher. Der Adidas-Chef spricht sich in dem SZ-Interview auch gegen die bestehende "50 plus 1"-Regel aus, die Bundesligavereine vor der Übernahme durch Investoren schützt.

"Ich bin ganz klar für die Abschaffung", so Rorsted. "Dann wären größere Investitionen in Bundesligaklubs möglich und die Liga würde wieder spannender weil wieder echter Wettbewerb entstünde". Vorbild sei die englische-Premier-League, wo das Titelrennen weitaus spannender sei als in der Bundesliga. Rorsted: "Dank der Investoren gibt es immer mehrere Vereine, die den englischen Meistertitel gewinnen können.

Da gibt es jedes Wochenende mehrere attraktive Spitzenspiele und alle fiebern mit." Als größte Herausforderung für Adidas bezeichnete es Rorsted, das Nordamerika-Geschäft deutlich auszubauen und profitabler zu machen. Viele europäische Unternehmen würden in den Vereinigten Staaten daran scheitern, dass sie den US-amerikanischen Markt nicht verstünden.

"Nur weil Europäer Englisch sprechen und die gleichen Filme anschauen wie Amerikaner verstehen sie Amerika noch lange nicht", sagte Rorsted in der Süddeutschen. "Ein Fehler ist es, Europäer in die Staaten zu schicken und zu versuchen, die Marke europäischer zu machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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