Das Gesicht von Eintracht Frankfurt HORIZONT-Interview mit Heribert Bruchhagen
Archivmeldung vom 14.09.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVor dem Comeback der Frankfurter Eintracht auf dem internationalen Parkett mit dem Uefa-Cup-Spiel gegen Bröndby Kopenhagen sprach Vorstandschef Heribert Bruchhagen mit HORIZONT SPORTBUSINESS (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) über die Folgen der Kontinuität im Management für die Sponsoringakquise und kommende Aufgaben.
"Wenn die Personen bekannt sind, sind die Entscheider aus den
Unternehmen eher bereit, das Risiko einzugehen, sich im Fußball zu
engagieren", so Bruchhagen gegenüber HORIZONT Sportbusiness. "Wenn
Sie die Liste unserer Logenbesitzer sehen, merken sie, dass wir
inzwischen zur Frankfurter Gesellschaft gehören. Wir ahnen, dass es
daran liegt, dass wir uns im Vorstand gut vertragen und nach außen
eine gute Figur machen", lautet die Einschätzung des Eintracht-Chefs.
Bei der Vermarktung engagiert sich der Bruchhagen persönlich. "Wir
haben eine sehr engagiert arbeitende Marketingabteilung und mit
Sportfive eine äußerst fleißige Dienstleistungsagentur. Ich habe mir
jedoch vorbehalten, dass ich die Hauptsponsorgespräche und das mit
dem Ausrüster selbst führe - und zwar erst einmal allein. Das gehört
zu den Bereichen, wo wir das Gesicht von Eintracht Frankfurt zeigen
wollen."
Bruchhagen gibt im HORIZONT-Interview zu, dass er bezüglich der
Inszenierung des Adlers Attila als Markensymbol zunächst "zutiefst
skeptisch" gewesen sei. Aus der Idee sei jedoch ein Stück positiver
Imagedarstellung geworden. "Dies ist nur ein Mosaikstein. Und wir
überlegen ständig, was man tun kann, um in der Krise zu bestehen", so
der Vorstandschef.
Quelle: Pressemitteilung Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag