Leverkusen-Trainer Schmidt will keine Grenzen mehr überschreiten
Archivmeldung vom 13.09.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittRoger Schmidt, Trainer von Bayer Leverkusen, hat aus dem Eklat mit Schiedsrichter Felix Zwayer in der abgelaufenen Saison in der Fußball-Bundesliga gelernt. "Dass sich Trainer aufregen, wird immer so bleiben und gehört auch dazu. Aber ich werde dabei keine Grenzen mehr überschreiten - so wie beim Spiel gegen den BVB", sagte Schmidt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
Der 49-Jährige habe sich über dieses Thema intensiv mit dem Leverkusener Sportdirektor unterhalten: "Der ständige Austausch mit Rudi Völler hat mir natürlich geholfen. Ich habe mir ein Stück Lockerheit von ihm abgeschnitten, aber trotzdem ein bisschen was von dem bewahrt, was den Rudi in bestimmten Momenten eben auch auszeichnet: das Emotionale", sagte der Trainer. Schmidt hatte sich am 21. Februar 2016 im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund der Anweisung von Felix Zwayer, auf die Tribüne zu gehen, widersetzt. Der Schiedsrichter unterbrach daraufhin das Spiel - ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesliga. Schmidt wurde vom Deutschen Fußball-Bund für drei Spiele gesperrt.
Quelle: Rheinische Post (ots)