Ringerpräsident Manfred Werner zur Olympia-Programmentscheidung: "Ich bin vorsichtig optimistisch."
Archivmeldung vom 29.08.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Präsident des Deutschen Ringer-Bundes, Manfred Werner, ist zuversichtlich, dass Ringen bei der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am 8. September doch Teil des Olympiaprogramms 2020 sein wird. "Ich bin vorsichtig optimistisch", sagte Werner der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).
Der DRB-Präsident ist davon überzeugt, dass die Ringerfamilie im Dreikampf gegen Squash und Basebal/Softball unter dem neuen Weltverbandspräsidenten Nenad Lalovic alle vom IOC gestellten Hausaufgaben erfüllt habe. "Im Februar waren wir vom IOC zu Recht kritisiert worden. Herr Lalovic hat mit dem IOC-Präsidenten Jacques Rogge sowie den Mitgliedern der Programmkommission darüber gesprochen, was wir ändern müssen. Daran ausgerichtet hat er dann Verbesserungen vorgenommen. Wir haben die Regelwerke verändert, damit die Kämpfe attraktiver und überschaubarer werden. Und das Präsidium und die Kommissionen wurden mit mehr Frauen besetzt", sagte Werner.
Das Hauptargument für den Verbleib Ringens im Programm bleibt jedoch die lange Olympiatradition des Sports. "Ich bin Sportfan genug zu sagen, dass jede Sportart ihre Chance haben muss", so Werner. Aber Squash und Baseball "haben nicht unsere Tradition: Wir sind schließlich seit 1896 ununterbrochen olympisch."
Quelle: neues deutschland (ots)