Smart Grand Slam Major Hamburg: Laura Ludwig / Kira Walkenhorst machen Doppelsieg perfekt
Archivmeldung vom 14.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNachdem sich Laura Ludwig/Kira Walkenhorst am 5. Juni 2016 Gold bei der Europameisterschaft sichern konnten, haben die beiden eine Woche später am 11. Juni 2016 einen weiteren Sieg im Smart Grand Slam Major Hamburg verbuchen können. Bei dem Männer gewannen die US-Amerikaner Phil Dalhausser/Nick Lucena. Für ExtremNews war Fotojournalist Karl Koch vor Ort, dessen besten Fotos am Ende des Berichts in einer großen Fotostrecke zu sehen sind.
Die Sportstadt Hamburg war erstmals Austragungsort eines Turniers der Swatch Beach Volleyball Major Series. Das internationale Top-Turnier wurde vom 7. bis zum 12. Juni 2016 im Tennisstadion Rothenbaum ausgetragen. Mit einem Gesamtpreisgeld von 800.000 US Dollar gehört das smart Major Hamburg zu den am höchsten dotierten Turnieren der Beach-Volleyball World Tour 2015/2016 mit insgesamt 22 Austragungsorten.
Am Samstag stand der erste große Finaltag, mit dem Endspiel der Damen, an, bei dem sich die Lokalmatadorinnen durchsetzten. Laura Ludwig und Kira Walkenhorst gewannen das Hamburg Major vor ca. 8.000 begeisterten Zuschauern. Im Finale setzte sich das für den HSV startende Duo gegen die brasilianischen Weltmeisterinnen Agatha/Barbara 2:1 (21-19, 19-21, 15-12) durch. Für den Sieg erhielt das DVV-Duo 57.000 US Dollar, zudem war es die perfekte Generalprobe für die Olympischen Spiele in Rio, wo Ludwig/Walkenhorst neben den brasilianischen und US-amerikanischen Teams zu den Favoriten zählen.
„Das war grandios, die Atmosphäre war genial. So ein Turnier zu Hause, und wir gewinnen es auch noch: Was will man mehr?", erzählte eine vor Freude strahlende Ludwig.
In der olympischen Tabelle gab es keine Veränderungen, Larissa / Talita (BRA) führen die Setzliste für Rio vor Agatha/Barbara (BRA), Walsh/Ross (USA) und Ludwig/Walkenhorst an, die mit ihrem Sieg trotzdem ein klares Zeichen für Olympia in Rio den Janeiro setzten. Ludwig/Walkenhorst gehören in dieser Form bei den Olympischen Spielen im August nun zu den Medaillenkandidaten. Außerdem qualifizierten sich die Stuttgarterinnen Britta Büthe / Karla Borger und die Hamburger Markus Böckermann / Lars Flüggen für die Olympischen Sommerspiele 2016. Ein viertes Ticket können sich die Männer noch über den Continental Cup in Norwegen erkämpfen.
Der Finaltag der Männer, am Sonntag, war aufgrund des schlechten Wetters, nicht mehr so gut besucht, was natürlich auch auf die Stimmung Einfluss hatte, die bei weitem nicht mehr an die der Damen herankam. Die 4.000 Zuschauer sahen einen 2:0 (29:27, 21:12)-Finalsieg von Phil Dalhausser und Nick Lucena über die Holländer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen.
Dem Holländer Alexander Brouwer machte das Hamburger Wetter nichts aus: „Typisch holländische Bedingungen, ich liebe es“, scherzte der 26-jährige, der mit seinem Partner nach zwei Bronzemedaillen (Grand Slam Rio, Vitoria Open) Silber gewann. Für Dalhausser und Lucena war es nach Siegen in Maceio und Fuzhou bereits die dritte Goldmedaille der Saison. Zuvor sicherten sich die Russen Viacheslav Krasilnikov und Konstantin Semenov die Bronzemedaille gegen die zuvor favorisierten Alison Cerutti und Bruno Oscar Schmidt aus Brasilien.
Bevor noch eine Aufstellung der Ergebnisse folgt, hier zunächst die große Fotostrecke des ExtremNews Fotojournalisten Karl Koch:
Falls die Fotostrecke hier nicht angezeigt wird, nutzen Sie bitte folgenden Link, um die Bilder des ExtremNews Fotografen Karl Koch zu sehen: https://flic.kr/s/aHskByuoRu
Ergebnisse:
Finale Männer:
Lucena/Dahlhausser (USA) – Brouwer/Meeuwsen (NED) 2:0 (29:27, 21:12)
Finale Frauen:
Sonnabend, 17.35 Uhr: Ludwig/Walkenhorst (GER) – Agatha/Barbara (BRA) 2:1 (21:19, 19:21, 15:12)
Spiel um Platz drei Männer:
Alison/Bruno Schmidt (BRA) – Semenov/Krasilnikov (RUS) 1:2 (21:15, 20:22, 10:15)
Spiel um Platz drei Frauen:
Ross/Walsh (USA) – Larissa/Talita (BRA) 0:2 (15:21, 17:21)
Halbfinale Männer:
Brouwer/Meeuwsen (NED) – Semenov/Krasilnikov (RUS) 2:0 (21:18, 21:16)
Alison/Bruno Schmidt (BRA) – Lucena/Dahlhausser (USA) 0:2 (16:21, 15:21)
Halbfinale Frauen:
Ludwig/Walkenhorst (GER) – Ross/Walsh 2:1 (21:23, 26:24, 15:8)
Agatha/Barbara (BRA) – Larissa/Talita (BRA) 2:1 (19:21, 21:18, 15:11)
Viertelfinale Männer:
Alison/Bruno Schmidt (BRA) – Virgen/Ontiveros (MEX) 2:1 (21:23, 21:14, 15:8)
Gibb/Patterson (USA) – Lucena/Dahlhausser (USA) 0:2 (20:22, 18:21)
Brouwer/Meeuwsen (NED) – Herrera/Gavira (ESP) 2:1 (18:21, 23:21, 15:13)
Semenov/Krasilnikov (RUS) – Böckermann/Flüggen (D) 2:0 (Verletzung)
Viertelfinale Frauen:
Ludwig/Walkenhorst (GER) – Juliana/Lima (BRA) 2:0 (21:13, 22:20)
Ross/Walsh (USA) – Elsa/Liliana (ESP) 2:0 (21:17, 21:14)
Agatha/Barbara (BRA) – Bawden/Clancy (AUS) 2:1 (21:23, 26:24, 15:8)
Meppelink/Van Iersel (NED) – Larissa/Talita (BRA) 0:2 (18:21, 12:21)
Achtelfinale Männer:
Alison/Bruno Schmidt (BRA) – Kadziola/Szalankiewicz (POL) 2:1 (21:18, 19:21, 15:13)
Plavins/Regza (LAT) – Virgen/Ontiveros (MEX) 0:2 (18:21,19:21)
Gibb/Patterson (USA) – Nummerdor/Varenhorst (NED) 2:1 (19:21, 21:12, 15:13)
Lucena/Dalhausser (USA) – Krou/Rowlandson (FRA) 2:0 (22:20, 21:15)
Brouwer/Meeuwsen (NED) – Ranghieri/Carambula (ITA) 2:0 (23:21, 21:15
Herrera/Gavira (ESP) – Pedro Solberg/Evandro (BRA) 2:0 (21:15, 30:28)
Semenov/Krasilnikov (RUS) – Samoilovs/Smedins J. (LAT) 2:0 (21:19, 21:12)
Fijalek/Prudel (POL) – Böckermann/Flüggen (D) 0:2 (19:21, 18:21)
Achtelfinale Frauen:
Ludwig/Walkenhorst (GER) - Humana-Parades/Pischke (CAN) 2:0 (21:18, 21:16)
Juliana/Lima (BRA) – Gallay/Klug (ARG) 2:1 (18:21, 21:14, 16:14)
Pavan/Bansley (CAN) – Ross/Walsh (USA) 0:2 (22:24, 16:21)
Lili/Maria Antonelli (BRA) – Elsa/Liliana (ESP) 0:2 (22:24, 16:21)
Agatha/Barbara (BRA) – Menegatti/Orsi Toth (ITA) 2:0 (21:10, 21:17)
Bawden/Clancy (AUS) – Duda/Elize Maia (BRA) 2:0 (21:19, 21:15)
Borger/Büthe (GER) – Meppelink/Van Iersel (NED) 0:2 (11:21, 21:23)
Larissa/talita (BRA) – Matauatu/Pata (VAN) 2:0 (21:17, 21:16)