Umfrage zum Bundesligastart: RB Leipzig und andere Werksvereine "nicht kommerzieller" als andere Großvereine, aber "unsympathisch"
Archivmeldung vom 25.08.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Bundesliga startet in die neue Saison - mit dabei: RB Leipzig. Der Verein wird von einem Energy-Drink-Konzern finanziert. Das gefällt nicht allen Fans. Aber sind die Teams aus Leipzig, Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim wirklich "kommerzieller" als andere Großklubs wie München, Dortmund oder Schalke? Und wie stark wird der FC Bayern diesmal die Liga dominieren?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage finden 53 Prozent der Deutschen, dass Clubs mit Nähe zu Großkonzernen auch nicht kommerzieller sind als andere Bundesligisten, die von Sponsoren unterstützt werden. 43 Prozent der Fans finden, dass solche Vereine die Bundesliga sogar bereichern, weil sie die Konkurrenzsituation vergrößern.
Fast ein Drittel der Deutschen steht den vermeintlichen Retortenvereinen kritisch gegenüber: 31 Prozent der Befragten finden solche Werksvereine "unsympathisch", 14 Prozent fordern sogar den Ausschluss dieser Clubs aus der Bundesliga.
Doch die Konzern-Millionen werden wohl auch nichts am erneuten Durchmarsch der Bayern ändern können: 70 Prozent der Deutschen glauben, der FC Bayern München werde die Liga wieder so dominieren wie in den letzten Jahren. Nur 11 Prozent der Fans glauben, die FCB-Dominanz sei nicht mehr so groß wie zuvor.
Feldzeit: 24.08.2016 Befragte: ca. 1.000
Quelle: N24 (ots)