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3. Liga - 11. Spieltag: Platzverweis, Eigentor, Vorletzter - "Bittere Pille" für Magdeburg - Ingolstadt mit "Sand im Getriebe" Zweiter

Archivmeldung vom 23.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
3. Fußball-Bundesliga
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Sehr bitter für den 1. FC Magdeburg: mit 10 Mann großartig gekämpft, dann durch ein Burger-Eigentor mehr als unglücklich in Ingolstadt verloren, Vorletzter. Trainer Hoßmang wollte nicht hadern, schaute nach vorne: "Wir können uns mit dem heute nicht mehr lange aufhalten. Wir haben am Mittwoch schon wieder das nächste Spiel gegen Hansa Rostock. Wir nehmen den Teamspirit mit, die Geschlossenheit, wie wir hier als Mannschaft aufgetreten sind." Sein Abwehrchef Müller sprach von einer "bitteren Pille".

Der FC Ingolstadt schiebt sich auf Platz 2. Trainer Oral sah dennoch viel "Sand im Getriebe". Der VfB Lübeck gewinnt zum vierten Mal in Folge, 3:0 gegen den FC Bayern 2.

Nachfolgend die Stimmen der 3 Sonntagsspiele. Schon ab Dienstag folgen die nächsten Partien mit dem 12. Spieltag - ab 18.45 Uhr live bei MagentaSport in der Konferenz oder als Einzelspiel abrufbar.

FC Ingolstadt - 1. FC Magdeburg 1:0

Zwischen der 22. bis zur 25. Minute hatte Gjasula zweimal Gelb gesehen - der 26jährige Unparteiische Erbst sorgte mit der Entscheidung Gelb-Rot allerdings für einige Verwunderung.

FCI-Trainer Tomas Oral: "Der Gegner hat das sehr, sehr gut gemacht. Wir haben keinen Zugriff gefunden. Es ist im Moment etwas Sand im Getriebe, seitdem wir letzte Woche in Mannheim die Klatsche bekommen haben. Aber wir haben sehr diszipliniert gespielt, kaum etwas zugelassen. Wir haben das Glück am Ende auch erzwungen."

FCM-Trainer Thomas Hoßmang: "Ich kann den Jungs bis zur Gelb-Roten Karte nur ein großes Kompliment machen. Wir haben selbst in Unterzahl noch unsere Chancen gehabt. Das ist halt schade. Wir wollten hier was mitnehmen, das haben wir uns zur Halbzeit nochmals geschworen.....Wir können uns mit dem heute nicht mehr lange aufhalten. Wir haben am Mittwoch schon wieder das nächste Spiel gegen Hansa Rostock. Wir nehmen den Teamspirit mit, die Geschlossenheit, wie wir hier als Mannschaft aufgetreten sind."

Zur Gelb-Roten Karte von Gjasula: "Man braucht schon ein bisschen Fingerspitzengefühl. Auch vom Schiedsrichter. In anderen Situationen zeigt er nix. Hilft uns aber auch nicht weiter. Letztendlich stehen wir mit leeren Händen da."

FCM-Abwehrchef Tobias Müller: "Das ist eine ganz bittere Pille, die wir heute schlucken müssen. Wir haben das Spiel dominiert, waren auch immer wieder gefährlich im letzten Drittel bei Ingolstadt. Die Rote Karte hat uns natürlich komplett geschadet. In Summe ist das kein Gelb-Rot. Wir haben dennoch immer wieder Nadelstiche setzen können. Dass du das nicht über die 90 Minuten spielen kannst, ist auch klar. Wir dürfen das Gegentor natürlich nicht bekommen."

VfB Lübeck - FC Bayern München2 3:0

Lübecks Trainer Rolf Martin Landerl nach dem 4. Sieg in Folge: "Wir haben von Anfang versucht, dem Gegner die Freude am Fußball zu nehmen. Sie haben ausgezeichnete Individualisten und da kannst du nur bestehen, wenn du als Kollektiv arbeitest, wenn du gut verteidigst, wenn du zum richtigen Zeitpunkt die Tores chießt. Klar spielt der frühe Zeitpunkt der Roten Karte auch in die Karten. Aber ich glaube, dass wir das auch sehr erwachsen zu Ende gespielt haben.

"Der Platzverweis war die Schlüsselszene", bilanzierte FCB-Trainer Holger Seitz, der zudem über das 1:0 der Lübecker verstimmt war: "Was mich mit am meisten ärgert, dass wir nach einer kuriosen Ecke wie die zustande gekommen ist. Das ist schon eine Situation, die in der 3. Liga s nicht passieren darf. Wie der Gegner so nach einem Standard zum Abschluss kommt, darf einfach nicht passieren. Die beiden Gegentreffer, die wir dann noch bekommen haben, haben wir extrem schlecht verteidigt."

Spvgg Unterhaching - Viktoria Köln 2:2

Hachings Trainer Arie van Lent hatte die Mannschaft auf einigen Positionen verändert, zunächst ohne Erfolg: "Ich habe mich erst mal erschrocken, als wir so schnell 2:0 zurücklagen. Da habe ich mir schon gedacht - oh, das könnte heikel werden heute. Der Fußball, den wir gerne gespielt hätten, war heute nicht so ganz gefragt. Wir wollten heute mehr über die Außen, um unsere langen Stürmer einzusetzen. Durch das 2:2 haben wir eine gute Mischung gefunden, besseren Fußball zu spielen und über die Außen zu kommen. Wir haben dann alles versucht, es wurde vielleicht ein bisschen wild. Aber ich denke das 2:2 ist ok. Wir haben die Negativserie zunächst gestoppt."

Kölns Trainer Pavel Dotchev: "Bis zum 2:0 war das ein sehr gutes Spiel von uns. Nach dem Anschluss hatte Haching neues Selbstbewusstsein. Wir hatten einige Probleme mit den vielen langen, hohen Bällen. Das hat uns schon ein wenig überrascht, mit Hasenhüttl und Stroh-Engel da vorne. Das war schwer zu verteidigen."

Kölns Kapitän Mike Wunderlich: "Wenn man 2:0 führt und dann noch solche Chancen hat, dann musst du das Spiel nach Hause bringen. Mit dem 1:2 haben wir uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen. Das ist in der der letzten Zeit oft so, dass wir nach einem Rückschlag unsere Linie verlieren. Nach dem 2:2 kann es in jede Richtung ausgehen. Am Ende musst du den Punkt mitnehmen, auch wenn es nach der 2:0-Führung zu wenig ist."

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport - als Einzelspiel und in der Konferenz

Dienstag, 24.11.2020:

Ab 18.45 Uhr: Waldhof Mannheim - MSV Duisburg, Türkgücü München - 1.FC Saarbrücken, SC Verl - TSV 1860 München, KFC Uerdingen - Hallescher FC, SV Wehen Wiesbaden - SV Meppen

Mittwoch, 25.11.2020:

Ab 18.45 Uhr: 1. FC Magdeburg - Hansa Rostock, Viktoria Köln - FSV Zwickau, Dynamo Dresden - SpVgg. Unterhaching, 1. FC Kaiserslautern - VfB Lübeck, FC Bayern München2 - FC Ingolstadt

Quelle: MagentaSport (ots)

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