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DFB-Präsident will geduldig mit radikalen Fußballfans umgehen

Archivmeldung vom 23.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fußballfans (Symbolbild)
Fußballfans (Symbolbild)

Von Times - private, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=973499

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat im Umgang mit radikalen Fußballfans Langmut angekündigt: "Ich werde auch ertragen, wenn das jetzt noch zwei, drei Spieltage so weitergeht. Man muss da einen langen Atem haben", sagte Grindel der Wochenzeitung "Die Zeit".

Ziel müsse es sein, "viel mehr Transparenz und vor allen Maßnahmen zu finden, die als gerechter empfunden werden". Das Entscheidende für ihn sei: "Wer mit uns redet, nimmt Einfluss auf unsere Entscheidungen. Wer nicht mit uns redet, hat keinen." Grindel hatte in der vergangenen Woche versprochen, "bis auf Weiteres" keine Kollektivstrafen für Fußballfans mehr zu beantragen, also Blocksperren, Teilausschlüsse oder Geisterspiele. Die Reaktion der Fans kam prompt. In fast allen deutschen Stadien hielten sie Plakate mit der Aufschrift: "Fick dich DFB" in die Kameras.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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