Blatter: Wir müssen Afrika etwas zurückgeben
Archivmeldung vom 04.02.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFifa-Präsident Sepp Blatter schließt eine Fortsetzung seiner Funktionärskarriere im Amt des Chefs im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aus. "In letzter Zeit haben viele aus verschiedenen Verbänden angerufen und gemeint, das wäre doch was für mich. Aber ich bin Vollblut-Fußballer", sagte er im Gespräch mit der Rheinischen Post.
In zwei Jahren endet seine
Fifa-Präsidentschaft. Trotz der Studie der Stiftung Warentest glaubt
Blatter, dass Deutschland eine sichere Weltmeisterschaft erleben
wird. "In den Stadien wird es zu keinen Ausschreitungen kommen",
sagte er, "und es wird auch sonst nichts passieren." Eine Anregung
aus der Untersuchung von Warentest sei durch die Fifa bereits
umgesetzt: "Den Graben zwischen Zuschauertribüne und Spielfeld im
Berliner Olympiastadion hat die Kommission der Fifa gerügt. Der
Graben muss komplett abgedeckt werden, Brücken oder Stege reichen
nicht, sollte es eine Panik geben." Die Vergabe der nächsten
Titelkämpfe nach Südafrika sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen.
"Wir müssen Afrika etwas zurückgeben", betonte der Fifa-Präsident,
"bei Weltwirtschaftsgipfel haben U-2-Sänger Bono, Pele und ich
beschlossen, Armut und Krankheit auf dem Schwarzen Kontinent zu
bekämpfen."
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post