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Höhn und WHO bringen bei Pandemie Absage der Fußball-WM ins Gespräch

Archivmeldung vom 21.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Falle einer Vogelgrippen-Pandemie hat die Vorsitzende des Agrarausschusses im Bundestag, Bärbel Höhn (Grüne), eine Absage der Fußball-WM ins Gespräch gebracht.

"Sagen wir mal, das Virus ist da, und es gibt so Riesenveranstaltungen, dann wäre ich schon dafür zu sagen, lasst uns überlegen, die ausfallen zu lassen", sagte Höhn am Montagabend in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz".

Der Leiter des WHO-Influenza-Programms, Klaus Stöhr, pflichtete Höhn bei: Dies sei "keine Schwarzmalerei", sagte er in der N24-Sendung. Sollte während der Fußball-WM in Deutschland eine Pandemie ausbrechen, "muss man sich ganz genau überlegen was man tut." Wenn die Seuche "zu der Zeit nach Europa" komme, "braucht es jemanden, der sehr, sehr großen Mut hat, die Meisterschaft nicht abzusagen", betonte Stöhr. Grünen-Politikerin Höhn präzisierte: "Das wäre doch eher Vorsicht als Mut".

Quelle: Pressemitteilung N24

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