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Titelgewinne für Deutschland bei Kendo-Europameisterschaft in Mazedonien

Archivmeldung vom 05.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kendo-Kämpfer
Kendo-Kämpfer

Foto: Harald Hofer
Lizenz: CC BY-SA 2.0 at
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Susanne Aoki, Sabrina Kumpf, Safiyah Fadai – und jetzt Kathrin Köppe. Zum vierten Mal seit 2008 gewinnt eine deutsche Kämpferin die Kendo-Europameisterschaft. Nach einem spannenden Finalkampf gegen die Vorjahressiegerin, Sayo Van der Woude aus den Niederlanden, erkämpfte Köppe den Titel für Deutschland.

Die Europameisterschaft wurde zwischen 31. März und 03. April im mazedonischen Skopje ausgetragen. 22 Kämpferinnen und Kämpfer aus Deutschland nahmen teil und erzielten ein beachtliches Ergebnis.

Neben dem 1. Platz im Einzel der Frauen für Kathrin Köppe (Lübeck) erkämpfte Lissa Meinberg (Frankfurt) einen 3. Platz. Auch im Team erzielten die Frauen einen souveränen 3. Platz.

Erfolgreich schnitten auch die deutschen Junioren ab: Im Team kamen sie bis ins Finale und mussten sich nach hartem Kampf nur Frankreich geschlagen geben. Damit sind sie neue Vizeeuropameister. Im Einzel der Junioren erreichte Koki Nakashima (Hamburg) das Viertelfinale. Für seinen starken Einsatz erhielt er zudem einen Kampfgeistpreis.

Auch die Leistung der deutschen Männer kann sich sehen lassen: Im Team gewannen sie souverän ihren Pool, ohne einen einzigen Gegentreffer zu kassieren. In der K.O.-Runde besiegten sie zudem die Mannschaft aus Großbritannien, bevor im Achtelfinale ein ausgeruhtes italienisches Team den Durchmarsch beendete.

Im Einzel gewannen die beiden Frankfurter Roberto Kumpf und Hiroyuki Ohno ihre jeweiligen Pools, konnten diese Erfolge am Ende aber leider nicht in Platzierungen umsetzen.

Vorbereitet auf die Europameisterschaft wurden die Deutschen von Tadaomi HÔJÔ aus Japan. Hôjô-sensei ist seit Januar in Deutschland und hat in den vergangenen Monaten Vereine im ganzen Land besucht. Mit den Erfolgen von Skopje endet seine Mission und er kehrt nach Japan zurück, den Dank und die Freundschaft der deutschen Kendoka im Gepäck.

Quelle: DKenB

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