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Norwegen siegt auch in der Männerstaffel

Archivmeldung vom 11.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: WSRO-Skisport
Bild: WSRO-Skisport

Die Staffelrennen sind definitiv eines der Highlights im Biathlon. Nach dem Sieg der Norwegerinnen am Mittag lief auch das norwegische Männerteam in einem spannenden Wettkampf als erstes über die Ziellinie. Mit Lars Helge Birkeland, Erlend Bjoentegaard, Johannes Dale und Schlussläufer Vetle Sjaastad Christiansen gewann das Team mit gut vier Sekunden Vorsprung vor der Mannschaft aus Frankreich – obwohl die zurzeit dominierenden Boe-Brüder nicht dabei waren. Das deutsche Team konnte sich mit 48 Sekunden Rückstand über einen dritten Platz freuen.

Die ersten drei Staffeln mit jeweils drei Strafrunden

Für Deutschland startete Philipp Horn (SV Eintracht Frankenhain e.V.) und lief von Anfang an vorne mit. Während Norwegen im Liegendanschlag fehlerfrei blieb, musste der Oberhof-Debütant dreimal nachladen und sich anschließend nach vorne arbeiten. Nach einem fehlerfreien Stehendschießen übergab schließlich auf Platz 9. „Anfangs hatten wir ein extrem hohes Tempo, wodurch mein Puls beim Schießen echt hart war. Ich musste mich extrem zusammenreißen“, sagte Horn anschließend zu seiner Schießleistung. Hart erwischt hat es vor allem Frankreich mit gleich zwei Strafrunden von Startläufer Emilien Jacquelin. Für den darauffolgenden Martin Fourcade ein schweres Gepäck. Johannes Kühn (WSV Reit im Winkl) lief für das deutsche Team an Position zwei – und die schnellste Runde. Auf eine enorme Aufholjagd folgte am Schießstand eine Strafrunde. „Ich habe versucht, den Rückstand im Rahmen zu halten, aber natürlich ärgere ich mich über die Strafrunde. Es war halt windig“, sagte Kühn danach zu seinem Rennen.

Weißrussland mit einer tollen Leistung

Für Überraschung sorgte währenddessen das Team Weißrusslands, welches lange vorne mithalten konnte und sogar zeitweise auf Rang eins lag. Erst kurz vor dem dritten Wechsel überholte Norwegens Bjoentegaard seinen weißrussischen Konkurrenten. Deutschland konnte nur auf Position 6 übergeben und lag vor dem ersten Schießen von Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld) bereits eine Minute hinter Norwegen und Weißrussland. Die Franzosen waren jetzt durch die Laufleistung von Martin Fourcade wieder im Rennen. Spannend wurde es dann im Liegenanschlag, wobei Peiffer fast ein Fauxpas unterlief, als er nach seinem letzten Schuss schon fast von der Matte aufstand und seinen Fehlschuss damit beinahe übersah.

Spannendes Rennen mit vielen Strafrunden für alle Teams

Dale setzte sich für Norwegen an der Spitze fest und konnte auf Platz eins an Schlussläufer Christiansen übergeben. Mit einem souveränen Liegendschießen schien das Rennen klar für Norwegen auszugehen. Doch dann schoss Christiansen im Stehendanschlag Norwegen zu einer weiteren Strafrunde. Auch Benedikt Doll (SZ Breitnau) musste beim Schießen alles riskieren, was dann ebenfalls in einer Strafrunde mündete. „Im Stehendschießen haben meine Beine angefangen zu zittern“, erklärte er anschließend. Frankreich ging damit an erster Position in die entscheidende Schlussrunde. Im Schlussspurt musste sich Quentin Fillon Maillet dann jedoch Vetle Sjaastad Christiansen geschlagen geben. Benedikt Doll landete mit gut 48 Sekunden auf einem hervorragenden dritten Platz vor Russland und Weißrussland.

Quelle: WSRO-Skisport - Caroline Frenzel - Weltcup-Medienteam

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