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Leistungsgrenzen im Spitzensport scheinen noch nicht erreicht

Archivmeldung vom 06.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sollten bei den Olympischen Sommerspielen in Peking neue Rekorde fallen, werden sie nur in kleinsten Schritten kommen. Professor Uwe Tegtbur, Leiter des Instituts für Sportmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover nennt in der "Apotheken Umschau" als Beispiel die letzte Steigerung des 100-Meter-Sprint-Rekords der Männer durch den Jamaikaner Usain Bolt um gerade einmal 0,02 Sekunden auf 9,72 Sekunden.

Tegtbur vermutet jedoch, dass die heutige Sportwissenschaft über endgültige Leistungsgrenzen wenig aussagen kann. Noch unbestimmbares Potential sieht er in den  Entwicklungsländern. Ein im Hochland Kenias aufgewachsener Afrikaner verfügt beispielsweise von Haus aus über eine höhere Ausdauer. Wenn dessen medizinische Versorgung und Ernährung europäisches Niveau erreichten, könnten Leistungssteigerungen resultieren, die im Moment noch keiner berechnen kann.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"


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