Bayer Leverkusen will wieder unter die Top Vier
Archivmeldung vom 27.12.2022
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittLeverkusen. Fernando Carro (58), Klubchef von Bayer 04 Leverkusen, will die Ansprüche des Fußball-Bundesligisten trotz der aktuellen Krise nicht herunterschrauben. "Wir wollen weiterhin zu den Top Vier der Bundesliga gehören. Das ist unser Anspruch. Und der hat sich nicht geändert. Er wird sich auch nicht ändern, wenn wir unsere Ziele in dieser Saison verfehlen sollten. Das heißt: Wir haben 2023 eine große Aufgabe vor uns", sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Das gelte unabhängig davon, ob der aktuell Zwölfte der Bundesliga-Tabelle das Ziel Europapokal in der laufenden Saison erreiche oder nicht.
Allerdings schließt Carro große Investitionen mit einer negativen Transferbilanz in den nächsten Transferperioden aus. Man werde um die Qualifikation für den Europapokal kämpfen. "Aber als seriös wirtschaftender Manager müssen wir finanziell erst einmal so planen, als ob wir das nicht schaffen würden. Dazu sind wir verpflichtet, damit wir nachher nicht überrascht werden. Dennoch müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen, damit wir im Sommer einen wettbewerbsfähigen Kader haben, dem die Qualifikation für den Europapokal gelingt. Dem Druck stellen wir uns", erklärt der Klubchef im Interview. Eine zentrale Rolle in den Planungen von Bayer 04 wird Florian Wirtz spielen, dessen Vertrag im Mai 2022 genauso bis ins Jahr 2027 verlängert wurde wie der von Torjäger Patrik Schick. Wirtz wird nach überstandenem Kreuzbandriss im Januar sein Bundesliga-Comeback geben. Carro sagte, man plane "weiterhin langfristig" mit beiden Spielern. Vom spanischen Trainer Xabi Alonso ist Landsmann Fernando Carro überzeugt: "Xabi Alonso hat eine sehr klare Vorstellung davon, was er von seinen Spielern erwartet: extrem viel Professionalität, Respekt und Disziplin. Die Basics. Er ist ein Vorbild, aber trotzdem nahbar, er weiß, wie Teambuilding funktioniert und wie man eine Beziehung zu den Spielern herstellt."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)