DOSB hat Eric Frenzel als Fahnenträger präsentiert
Archivmeldung vom 08.02.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEric Frenzel trägt am Freitag bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in PyeongChang die deutsche Fahne ins Olympiastadion. Der 29 Jahre alte Nordische Kombinierer des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal bekam die meisten Stimmen bei der Abstimmung durch die Athletinnen und Athleten des Olympia Team Deutschland und der Öffentlichkeit. Die anderen Kandidaten/innen waren Eishockeyspieler Christian Ehrhoff, Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger, Alpin-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg sowie die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein.
„Jede und jeder der fünf Nominierten wäre in jeder Hinsicht ein hervorragender und würdiger Fahnenträger gewesen. Auch wenn es letztlich nur einer werden konnte, haben alle fünf gewonnen“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Das hat die äußerst positive Resonanz innerhalb und außerhalb der Mannschaft deutlich gemacht. Nun wird sich Team D hinter dem Vorzeige-Athleten Eric Frenzel versammeln und den unabdingbar notwendigen Mannschaftsgeist entwickeln.“
Eric Frenzel, der als absoluter Teamplayer bekannt ist, gewann in Sotschi vor vier Jahren die Goldmedaille im Einzel und Silber mit dem Team. PyeongChang sind seine dritten Spiele. „Es ist eine große Ehre für mich, dass ich als Fahnenträger ausgewählt wurde. Ich freue mich sehr. Ich finde aber, dass es auch die anderen vier verdient hätten“, sagte er. Bereits 2010 hat er Bronze mit der Mannschaft gewonnen. Er ist fünfmaliger Weltmeister und hat schon fünfmal den Gesamtweltcup gewonnen.
Frenzel siegte mit 31,4 Prozent der Gesamtstimmen. Claudia Pechstein konnte die öffentliche Abstimmung für sich entscheiden und kam auf insgesamt 24,5 Prozent. Kombinierer Eric Frenzel konnte, wie in seiner Sportart, diesen Rückstand durch eine klare Führung in der Abstimmung im Team D in den Gesamtsieg umwandeln. Die weiteren Kandidaten waren Christian Ehrhoff (18,7), Viktoria Rebensburg (16,7) und Natalie Geisenberger (8,7).
Quelle: DOSB