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Bundesliga: Es wird ernst in der Tabelle

Archivmeldung vom 05.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Signal Iduna Park vor einem Bundesliga-Spiel
Signal Iduna Park vor einem Bundesliga-Spiel

Foto: Pascal Philp
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Langsam wird es eng auf den letzten Tabellenplätzen in der Fußball Bundesliga. Uns steht immerhin am kommenden Wochenende schon der 29. von insgesamt nur 34 Spieltagen bevor. Einen verfrühten Meister haben wir ja schon. An der Spitze der Liga ist somit alles gesagt, denn weder Schalke noch Dortmund oder Bayer Leverkusen können noch etwas an der Meisterschaft rütteln, die Bayern München schon Ende März für sich entscheiden konnte. Oben in der Tabelle geht es deshalb nun nur noch um die Teilnahmen an der Champions League und Europa League. So wie es momentan aussieht, haben Dortmund, Schalke und Bayer Leverkusen noch gute Chancen auf einen Einsatz in der Champions League im kommenden Jahr. Für Wolfsburg und Mönchengladbach könnte eine Teilnahme der Europa League im Moment drin sein.

Doch vielleicht werden die Karten ja noch einmal ganz neue gemischt, schließlich liegt Mainz nur einen Punkt hinter Mönchengladbach und unterhalb der oberen Plätze (mit Ausnahme der ersten Position) könnte sich schließlich auch noch etwas tun während der letzten sechs Spieltage. Die Bundesliga Quoten werden mit Sicherheit in den Wettbüros in den kommenden Wochen noch ordentlich schwanken, denn es sind einige richtig starke Vereine ganz oben mit dabei. Wie aktuelle Sportseiten im Internet, zum Beispiel www.bet365.com/news/de/betting/fussball vermelden, ist dafür auf den unteren Plätzen der Tabelle ein deutlicher Kampf um den Klassenerhalt entbrannt.

Der tiefe Fall des HSV

Bundesliga Traditionsvereine wie der HSV kämpfen hier Seite an Seite mit Newcomern wie Braunschweig gegen den Abstieg in die zweite Liga. Für die Hamburger wäre es eine ganz besonders bittere Niederlage, würden sie sich tatsächlich in der unteren Liga wiederfinden. Schließlich ist es das Team, das schon seit der ersten Bundesliga Saison ganz oben mitspielt. Für sie wäre es somit der allererste Abstieg überhaupt und eine riesengroße Enttäuschung. Momentan sieht es allerdings düster aus. Nach dem vergangenen Wochenende und der Niederlage in Mönchengladbach ist der HSV auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Schlechter ist momentan nur Braunschweig. Die beiden Abstiegsplätze trennen mit 22 und 24 Zählern nur zwei Punkte voneinander, gleiche Punktanzahl hat allerdings auch Stuttgart auf dem Relegationsplatz.

Es wird eng auf den unteren Plätzen

Und von dort aus ist nach oben ebenfalls nicht viel Luft, denn Nürnberg ist mit 26 Punkten, Freiburg und Hannover jeweils mit 29 Punkten nicht weit von den Abstiegsplätzen entfernt. Als Einziger konnte am vergangenen Wochenende Werder Bremen ein paar Punkte gutmachen und sich somit aus der direkten Gefahrenzone heraushieven. Die Bremer gewannen überraschend gegen Hannover 96 und wechselten somit direkt mit diesen den Platz. Da noch sechs Spieltage ausstehen, ist es bisher noch nicht definitiv zu sagen, wen es in diesem Jahr mit dem Abstieg treffen wird. Dass Braunschweig noch zu retten ist, sehen die meisten allerdings nicht kommen. Anders beim HSV. Selbst Fans anderer Mannschaften würden es dem so genannten Bundesliga-Dino nicht wünschen, in die zweite Liga abzusteigen. Bis spätestens zum 10. Mai, dem letzten Spieltag, werden wir mehr über den Ausgang der aktuellen Saison wissen. Bis dahin wird weiter gezittert.

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