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Berger gewinnt Verfolgung in Nove Mesto (CZE), Neuner vergibt Siegchance

Archivmeldung vom 16.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Magdalena Neuner Bild: DSV
Magdalena Neuner Bild: DSV

Tora Berger hat die Verfolgung im tschechischen Nove Mesto gewonnen. Die Norwegerin setzte sich über die 10 Kilometer vor der Schwedin Helena Ekholm und Marie Laure Brunet aus Frankreich durch. Magdalena Neuner vergab ihre Siegchance, als sie beim dritten Schießen die Scheiben der benachbarten Schießbahn traf. Als Siebte war die Wallgauerin dennoch beste Deutsche.

Magdalena Neuner ging als Dritte mit 35 Sekunden Rückstand in die Verfolgung der Sprintsiegerin Olga Zaitseva. Während die Russin und die neun Sekunden vor Neuner gestartete Tora Berger beim ersten Liegendschießen fehlerfrei blieben, musste die Wallgauerin eine Strafrunde absolvieren. Dank ihrer herausragenden läuferischen Fähigkeiten holte Neuner bis zum zweiten Schießen auf und übernahm nach "Null" im zweiten Liegendanschlag die Spitzenposititon. Souverän in Führung liegend kam die Rekord-Weltmeisterin zum dritten Schießen.

Crossfire beim dritten Schießen

Hier visierte Neuner die Ziele der benachbarten Schießbahn an und merkte das sogenannte "Crossfire" erst, als sie dort bereits vier Scheiben abgeräumt hatte. Erst beim letzten Schuss zielte sie auf die eigenen Scheiben und musste folglich vier Strafrunden á 150 Meter absolvieren. Von Neuners Mißgeschick profitierte die Konkurrenz: Tora Berger sicherte sich trotz dreier Schießfehler (0+1+2+0) in 31:00.3 Minuten den Sieg vor der am Schießstand fehlerfrei gebliebenen Helena Ekholm (31:18.2 Minuten) und Marie Laure Brunet (31:25.4 Minuten), die ebenfalls 20 Treffer verbuchen konnte. Neuner versuchte in der Loipe noch alles, um so viel wie möglich von der verlorenen Zeit gut zu machen, verfehlte aber beim letzten Schießen dreimal das Ziel und wurde am Ende mit insgesamt acht Strafrunden in 32:26.7 Minuten Siebte. "Das ist mir noch nie passiert", sagte die enttäuschte Neuner, nachdem sie die Fassung wiedergewonnen hatte. "Es ist besonders ärgerlich, weil ich ja eigentlich Null geschossen habe. Nachdem ich in den Strafrunden realisiert hatte, was da eigentlich passiert ist, hatte ich eine Mords-Wut im Bauch. Das hat sich dann auch beim letzten Schießen ausgewirkt."

Henkel in den Top-Ten, treffsichere Gössner

Elfte Andrea Henkel sorgte als Achte für einen weiteren Top-Ten-Platz der DSV-Biathletinnen. Die Großbreitenbacherin schoss insgesamt zwei Fehler (0+1+0+1) und lief mit einer Zeit von 32:29.1 Minuten auf den achten Rang. Miriam Gössner konnte heute nicht nur in der Loipe überzeugen. Die Garmischerin präsentierte sich auch am Schießstand in Top-Form und ließ lediglich im Stehendanschlag beim dritten Schießen eine Scheibe stehen. Mit einer Zeit von 33:33.5 Minuten verpasste sie als Elfte nur knapp die Top-Ten.

Weitere DSV-Resultate

Weniger treffsicher präsentierte sich Tina Bachmann. Die Athletin von der SG Stahl Schmiedeberg schoss fünfmal daneben (1+0+2+2) und wurde mit einer Zeit von 35:24.1 Minuten 29.

Quelle: DSV

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