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Schockemöhle zum 70. Geburtstag: Ich bin noch rastlos, aber keineswegs kopflos

Archivmeldung vom 21.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Paul Schockemöhle
Paul Schockemöhle

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Paul Schockemöhle möchte es künftig etwas ruhiger angehen lassen, ganz zurücktreten will der Multi-Unternehmer, der am Sonntag seinen 70. Geburtstag feiert, aber noch nicht. "Ich bin dabei, bestimmte Dinge zu regeln. Aber ganz auf mich verzichten kann ich auch noch nicht. In Sachen, die gut laufen, mische ich mich nicht mehr ein. Aber einige Dinge brauchen halt einen Troubleshooter, und ein solcher Job hat mir immer Spaß gemacht", sagte der ehemalige Springreiter in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Ich fühle mich noch fit, muss aber ein bisschen mehr delegieren", erklärte er: "Ich bin zwar noch rastlos, aber keineswegs kopflos."

Der gelernte Speditionskaufmann und einer der größten Pferdehändler der Welt ist heute Herr über 4000 Pferde, seine Spedition besteht aus 400 Lkw. Sein erstes Geschäft zog Schockemöhle bereits in der Schule auf. "Dort kam ich auf die Idee, nach dem Schuljahr die Lehrbücher meines Jahrgangs aufzukaufen und an die nachfolgenden Klassen zu veräußern", berichtete der Südoldenburger. Der Erlös sei ein wenig mehr als ein Taschengeld gewesen, so Schockemöhle: "Ich habe die Bücher für eine Mark eingekauft und für zwei Mark wieder verkauft." Solche Gewinnmargen seien im Pferdehandel "eher nicht" zu erzielen.

Mit dem Weltklasse-Dressurpferd Totilas habe er bisher sogar gar kein Geld verdient, verriet Schockemöhle. "Das ist aber nicht so schlimm. Jedenfalls macht es mich nicht pleite." Die Investition für den Hengst, den Schockemöhle 2010 gemeinsam mit der Millionenerbin Ann Kathrin Linsenhoff für angeblich zehn Millionen Euro gekauft hat, bereut der Unternehmer nicht. Er habe "fest an ihn geglaubt, sowohl im Sport als auch in der Vererbung", sagte Schockemöhle: "Aber dass er zweimal lahm wird, konnte keiner voraussagen." Dem einstigen Wunderpferd traut er ein Comeback zu: "Ich denke, dass man im Sommer noch einmal einen Totilas erleben wird, der angreift."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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