Leyhe: Im Einzel dann auf Platz 31 knapp am Finale vorbei
Archivmeldung vom 06.12.2021
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Wellinger oder Leyhe?", fragten sich die Insider nach der Qualifikation in Wisla am Freitag. Der Olympiasieger hatte sich mit Platz acht als vierter Mann für das Teamspringen ins Gespräch gebracht, der Willinger war in der noch jungen Saison allerdings der beständigere Springer gewesen. „Wir haben uns für Stephan entschieden, weil er stabil ist und hier sicher eine gute Leistung bringen wird“, begründete Bundestrainer Stefan Horngacher seine Entscheidung, Leyhe rechtfertigte das Vertrauen und strahlte nach Platz zwei, um 0,3 Punkte oder 20 Zentimeter hinter den vier ÖSV-Adlern, mit Pius Pachke, Markus Eisenbichler und Karl Geiger bei der Siegerehrung um die Wette.
Zurück auf dem Podest! „Ich bin sehr glücklich über den zweiten Platz.“ Österreich (843,0) vor Deutschland (842,7) und Slowenien (834,4) bei ständig wechselnden Bedingungen und Platzierungen und einem Aufhol-Krimi.
0,8 Punkte fehlten Stephan Leyhe dann am Sonntag auf dem „undankbaren 31. Platz“, um im Finale wieder zu punkten. Erstmals war er nur Zuschauer, ebenso wie Olympiasieger Andra Wellinger (38.) und Stars wie Dawid Kubacki oder dem Norweger Halvor Egner Granerud, der noch die Probe deutlich für sich entschieden hatte. „In Klingenthal greife ich am kommenden Wochenende wieder an. Der Sprung war heute mit 111,5 Metern einfach nicht gut genug“, so der Hessen-Adler.
Beim ersten Weltcup-Sieg des Österreichers Jan Hörl (261,9) vor Marius Lindvik (255,2) und Stefan Kraft (253,6) auf der selektiven Schanze überzeugten die DSV-Adler mit Karl Geiger auf Platz vier vor Markus Eisenbichler und Pius Paschke (7.). Constantin Schmid landete noch auf Rang 14. Die Schützlinge von Stefan Horngacher kommen als Führende im Nationencup und mit Geiger im Gelben Trikot ins Vogtland, wo auch wie Ende Januar in Willingen die Damen mit der Lillehammer-Siegerin Katharina Althaus am Start sein werden. David Siegel und der Willinger COC-Vierfach-Sieger Wohlgemuth vom ÖSV gewannen die beiden COC-Springen auf der Pekinger Olympiaschanze. Carina Vogt kam zwei Mal auf Platz drei. Im Continental Cup geht es auch um eine zusätzlichen Startplatz im Weltcup, am Wochenende greift auch Severin Freund wieder in Vikersund an.
(Quelle: SC Willingen
FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 28. bis 30. Januar 2022 Mühlenkopfschanze