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Rolfes: In Deutschland will niemand mehr den Ball haben

Archivmeldung vom 07.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Simon Rolfes (2016)
Simon Rolfes (2016)

Foto: Frank Schwichtenberg
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Nationalspieler Simon Rolfes befürchtet, dass der deutsche Fußball in der Diskussion über Randthemen den Anschluss verlieren könnte. "Der Fokus muss wieder zurück zum Fußball kommen, auf die Ausbildung von Spielern und die Verbesserung des Spiels", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Die internationalen Ergebnisse könnten besser sein. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Anschluss verlieren", so Rolfes, der zusammen mit Oliver Neuville und Inga Grings Gast beim großen WM-Gipfel der "Rheinischen Post" war. Das Problem des deutschen Vereinsfußballs bestehe darin, "dass keiner mehr den Ball haben will. Die Spanier machen uns vor, dass man den Europapokal nur mit dem Ball gewinnen kann." Dennoch erwartet er die deutsche Nationalmannschaft bei der WM weit vorn. "Viele Favoriten gibt es ja nicht", sagte er, "neben Deutschland, Spanien und Frankreich vielleicht auch die Brasilianer."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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