Fußball: Vogts rät Borussia Mönchengladbach zu Klopp
Archivmeldung vom 21.09.2015
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer frühere Bundestrainer und Ex-Borusse Berti Vogts hat nicht mit dem Rücktritt von Borussia Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre gerechnet und zugleich Jürgen Klopp als Favre-Nachfolger bei den "Fohlen" ins Gespräch gebracht. "Ich bin total überrascht", sagte Vogts der "Rheinischen Post". Für Vogts ist Favres Schritt "eine Riesen-Enttäuschung".
"Das Team steht nun alleine da, und auch Sportdirektor Max Eberl. Damit hat Lucien Favre das Problem nicht gelöst, sondern größer gemacht", sagte der frühere Bundestrainer. Vogts` Empfehlung für die Nachfolge ist der frühere Dortmunder Meister-Trainer Jürgen Klopp. "Mein Rat wäre, ihn zu holen. Borussia hat ein Team, das man nach oben bringen kann, es muss nur wachgerüttelt werden. Jürgen Klopp wäre der ideale Mann dafür", sagte Vogts.
Sky Experte Lothar Matthäus kritisiert Abschied von Favre in Gladbach: "Ich kann den Rücktritt nicht nachvollziehen"
Die "Englische Woche" in der Bundesliga begann mit einem Paukenschlag. Der Rückzug von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach ist neben dem Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg zweifelsfrei das Thema vor dem 6. Spieltag. Sky zeigt am Dienstag und Mittwoch wieder alle Spiele live und in der Original Sky Konferenz.
Sky Experte Matthäus: "Mannschaft und Verantwortliche haben Favre vertraut"
Das Aus von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach stellt für Sky Experte Lothar Matthäus eine bemerkenswerte Entwicklung dar: "Auch für mich kam die Geschichte überraschend. Es war eine funktionierende Ehe, die vielleicht mal gekriselt hat, aber solche Krisen passieren in jedem Klub mal. Deswegen kann ich diesen Rücktritt nicht nachvollziehen. Sowohl die Mannschaft als auch die Verantwortlichen haben Lucien Favre vertraut. Sein Amt nach fünf Niederlagen zur Verfügung zu stellen, nachdem er so viel aufgebaut hat bei diesem Verein, ist nicht nachvollziehbar."
Die Umstände des Abgangs von Lucien Favre beurteilt der Rekord-Nationalspieler folgendermaßen: "In ihm muss sich viel aufgestaut haben, um das in dieser Form zu machen. Für ihn war die Entscheidung festgestanden und er hat sich nicht mehr stark genug gefühlt, das Ruder rumzureißen. Er hatte vielleicht auf mehr Verständnis vom Verein gehofft, aber natürlich wollte Borussia Mönchengladbach diesen Top-Trainer nicht aufgeben."
Sky Experte Matthäus: "Ich sehe Bayern favorisiert gegen Wolfsburg" Für das am Dienstag stattfindende Duell FC Bayern - Wolfsburg sieht der Sky Experte die Münchner als Favorit. Matthäus: "Bayern München ist in einer tollen Verfassung, auch wenn sie zweimal erst in letzter Minute den Sieg klar gemacht haben. Ich sehe Bayern favorisiert zu Hause gegen Wolfsburg. Für den VfL ist es wichtig,, dass man nicht verliert, denn sieben Punkte Rückstand wären eine Menge Holz."
Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky (ots)