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DFB-Team startet mit 17 Confed-Cup-Siegern in WM-Saison

Archivmeldung vom 25.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Der Weltmeister startet in die WM-Saison. Das Rückgrat des aktuellen Kaders, den Bundestrainer Joachim Löw für die WM-Qualifikationsspiele in Prag und Stuttgart berufen hat, bilden allein 17 Spieler, die im Sommer in Russland den Confederations Cup gewannen. Hinzu kommen die Rückkehrer Mats Hummels und Thomas Müller (beide Bayern München), Mario Gomez (VfL Wolfsburg), Sami Khedira (Juventus Turin), Toni Kroos (Real Madrid) und Mesut Özil (Arsenal London), die während des Acht-Nationen-Turniers im Gastgeberland der nächsten WM eine Pause erhielten. Als einziger U 21-Europameister gehört Serge Gnabry (TSG 1899 Hoffenheim) zum 24-köpfigen Aufgebot. Mannschaftskapitän Manuel Neuer zählt noch nicht wieder zum Kader.

Joachim Löw sagt zur Ausgangslage: „Im Moment zählen für mich die Titel der Vergangenheit nicht, so sehr wir uns alle über die Erfolge im Sommer gefreut haben. Am Ende dieser Saison wartet mit der Weltmeisterschaft in Russland der absolute Höhepunkt auf uns. Dort wollen wir wieder den Titel gewinnen, diesem großen Ziel werden wir wie bisher konsequent alles unterordnen. Die Spieler wissen, was ich von ihnen erwarte. Und sie wissen, dass wir eine große Konkurrenzsituation haben.“

Zur Situation von Kapitän Manuel Neuer sagt der Bundestrainer: „Gerade zu Saisonbeginn können die Spieler noch keinen Rhythmus aufgenommen haben, daher fehlt auch noch der eine oder andere, beispielsweise unser Kapitän Manuel Neuer, mit dem wir besprochen haben, dass er zunächst in Ruhe bei Bayern München wieder Spielpraxis sammeln wird.“

Die Mannschaft tritt am Freitag, 1. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), in Prag gegen die Tschechische Republik an, ehe am Montag, 4. September (ab 20.45 Uhr, live bei RTL), das Heimspiel in Stuttgart gegen Norwegen folgt. In der WM-Qualifikation führt Weltmeister Deutschland die Tabelle der Gruppe C nach sechs absolvierten Spielen ohne Punktverlust und mit nur einem Gegentor an. Dahinter folgen Nordirland (13 Punkte), die Tschechische Republik (neun), Aserbaidschan (sieben), Norwegen (vier) und San Marino (null). Löw weiter: „Wir wollen uns schnell als Tabellenerster für die WM qualifizieren, daher kann unser Ziel für die beide Spiele nur lauten, sie zu gewinnen.“

Die Bilanz gegen beide Gegner ist positiv. Deutschland und die Tschechische Republik trafen bisher siebenmal aufeinander: Fünf Partien konnte die DFB-Auswahl für sich entscheiden, zweimal siegte Tschechien. Zuletzt gelang Deutschland im Oktober 2016 ein 3:0 in Hamburg – es war das Hinspiel im Rahmen der WM-Qualifikation. „In Prag wird es für die Tschechen um Alles oder Nichts gehen”, so Löw. „Sie haben in der bisherigen Qualifikation erst das eine Spiel gegen uns verloren und werden ihre Chance nutzen wollen, um sich noch für die WM zu qualifizieren. Daher werden sie uns alles abverlangen, nicht nur im kämpferischen Bereich. Mit vielen Spielern, die im Ausland unter Vertrag stehen, verfügt die Tschechische Republik auch über internationale Erfahrung.“

Gegen Norwegen hat die Mannschaft ebenfalls eine erfolgreiche Statistik vorzuweisen: Von 21 Begegnungen konnte Deutschland 14 gewinnen, fünf Partien endeten Remis, zweimal siegte Norwegen. Zuletzt spielten beide Teams im September 2016 in Oslo gegeneinander – Deutschland gewann 3:0. „Wir wünschen uns eine stimmungsvolle Kulisse in Stuttgart und die Unterstützung unserer Fans und Zuschauer”, sagt Löw. „In Stuttgart haben wir mit dem DFB schon große Fußballfeste gefeiert, daran wollen wir auch dieses Mal anknüpfen. Natürlich müssen auch wir mit unserem Spiel dafür sorgen, dass der Funke der Begeisterung vom Feld auf die Tribüne überspringt. Ich habe großen Respekt vor Norwegens Trainer Lars Lagerbäck, der bei der EURO in Frankreich mit den Isländern begeistert hat. Er wird die junge Mannschaft Norwegens sehr gut vorbereiten, es wird kein Selbstläufer, sie zu besiegen.“

Quelle: DFB

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