Höfl-Riesch gewinnt zweite Super-Kombination in St. Moritz (SUI)
Archivmeldung vom 30.01.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMaria Höfl-Riesch feierte in St. Moritz in der Schweiz ihren ersten Saisonsieg. In der Super-Kombination am Sonntag siegte sie mit hauchdünnem Vorsprung vor der US-Amerikanerin Lindsey Vonn und Nicole Hosp aus Österreich. Lena Dürr belegte Platz 25.
Bereits nach dem Super-G-Rennen am Vormittag hatte Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen) gute Chancen auf den ersten Weltcup-Sieg der Saison. Als Zweitplatzierte in der Speed-Disziplin lag die Doppel-Olympiasiegerin nur 23 Hundertselsekunden hinter der Führenden Lindsey Vonn. Auf dem dritten Platz konnte sich Anna Fenninger Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Die zweite DSV-Starterin Lena Dürr lag auf einem aussichtsreichen zehnten Platz.
Sieg im Herzschlagfinale
Im Finaldurchgang am Nachmittag zeigte zunächst die Österreicherin Nicole Hosp hervorragende Leistungen. Nach dem Super-G lag sie noch auf Rang 28, konnte sich aber mit einem fehlerfreien, schnellen Lauf im Slalom bis auf das Podest vorkämpfen. Am Ende musste sie sich nur Lindsey Vonn und Maria Höfl-Riesch geschlagen geben. Der 27-jährigen Deutschen gelang ein sehr guter Lauf. Zwar verlor auch sie Zeit auf die überragend gefahrene Hosp, sie konnte ihren großen Vorsprung aus dem Super-G aber nutzen. Mit einer Gesamtzeit von 2:08,41 Minuten setzte sie die neue Bestzeit. Die Weltcup-Führende Lindsey Vonn machte es anschließend bis ins Ziel spannend. Lediglich drei Hundertstelsekunden fehlten ihr am Ende zum dritten Erfolg an diesem Wochenende. „Es ist zur Zeit ziemlich schwierig, Rennen zu gewinnen. Lindsey Vonn und Marlies Schild sind sehr stark und dominieren den Weltcup. Ich bin sehr erleichtert, dass es heute endlich mit einem Sieg geklappt hat“, freute sich die strahlende Höfl-Riesch. „Ich habe selbst fast nicht mehr daran geglaubt.“
Erste Kombinationspunkte
Einen tollen Auftakt zeigte Lena Dürr vom SV Germering in der Super-Kombination. Ihre aussichtsreiche Position aus dem Super-G konnte sie im Slalom allerdings nicht retten. Mit einem schweren Fehler im Mittelteil, der sie viel Geschwindigkeit und Zeit kostete, kam sie am Ende auf den 25. Platz. Damit konnte sie erstmals im Kombinationswettbewerb punkten.
Quelle: DSV