Werders Kevin De Bruyne räumt Irritationen aus Telefonat mit Cheftrainer Thomas Schaaf
Archivmeldung vom 08.10.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWerders Mittelfeldspieler Kevin De Bruyne hat sich am Montagnachmittag in einem Telefonat mit Cheftrainer Thomas Schaaf von Zeitungsberichten distanziert, die ihm Unzufriedenheit beim SV Werder unterstellten. "Kevin hat mich angerufen, um die Irritationen auszuräumen, die nach einem Interview mit einer belgischen Zeitung und den jeweiligen Übersetzungen in deutschen Medien entstanden waren. Es war ein positives Gespräch und es war wichtig, dass er angerufen hat", so Schaaf, der aus dem Inhalt des Telefonats nur preisgab: "Es stimmt, dass Kevin noch nicht so den Kontakt zu Bremen gefunden hat. Er spielt das erste Mal im Ausland und fühlt sich eben sehr zu seinem Freundeskreis in Belgien hingezogen. Kevin hat aber glaubhaft versichert, dass er weder mit dem Verein, noch mit Mitspielern Probleme hat. "
Auch via Twitter meldete sich der belgische Nationalspieler und erklärte, dass es keinesfalls Probleme mit dem Cheftrainer gibt. Die Behauptung, Thomas Schaaf hätte noch nicht mit ihm gesprochen, sei einfach "nicht wahr", antwortete er aus dem Trainingslager der belgischen Nationalmannschaft auf entsprechende Fragen von Werder-Fans. De Bruyne erklärte, dass er im Interview zwar betont habe, dass es in Deutschland sicher anders sei als in Belgien, "aber ich habe nie gesagt, dass ich damit ein Problem habe. Und darüber hinaus habe ich immer betont, dass ich glücklich bin, die Chance zum Spielen zu bekommen", so Kevin De Bruyne, der in allen acht Pflichtspielen dieser Saison zum Einsatz kam und sieben Mal über die volle Spielzeit aktiv war. Lediglich beim siegreichen Nordderby wurde er einige Minuten vor dem Schlusspfiff ausgewechselt. Mit drei Saisontoren führt er gemeinsam mit Aaron Hunt die interne Torjäger-Wertung an.
Bereits in der vergangenen Woche sagte De Bruyne im großen WERDER MAGAZIN Interview, das zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach erscheint: "Ich will noch einmal unterstreichen, dass ich egal in welchem Trikot auch immer, Fußball mit Leidenschaft und Leistungsbereitschaft zeigen will. Sonst hätte ich sicher nicht sofort den Sprung zu Werder gepackt. Ich liebe diesen Sport", sagte De Bruyne, der den Schritt zu Werder als Weiterentwicklung für sich sieht. "Na klar, ist es schön, wenn man in der Heimatregion Fußball spielen kann und Familie und Freunde im direkten Umfeld hat, aber hier bei Werder habe ich die Möglichkeit stärker zu werden. Es ist ein großer Unterschied, ob ich bei Werder 30 Spiele von Anfang an mache oder in Genk. Denn jeder weiß, dass Belgien eine sehr kleine Liga hat im Vergleich zur Bundesliga."
Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA (ots)