Gladbachs Sportdirektor Eberl: "Recht große Beteiligung" bei ter Stegen-Weiterverkauf
Archivmeldung vom 27.05.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBorussia Mönchengladbach ist stolz darauf, dass der spanische Spitzenklub FC Barcelona Torhüter Marc-André ter Stegen geholt hat - und würde im Falle eines Weiterverkaufs finanziell profitieren. "Es ist natürlich Stolz da, auch wenn es schmerzt, einen solchen Spieler zu verlieren. Dass er jetzt mit den größten Spielern der Welt zusammenspielt, ist eine Auszeichnung für unseren Verein. Wir wären nicht froh, wenn er weiterverkauft wird, aber es würde dann eine recht große Beteiligung für uns geben, wenn es so kommen würde", sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl in einem Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinische Post".
Ter Stegen hat zur neuen Saison einen Vertrag bis 2019 bei "Barca" unterschrieben. Dass der künftige Borussia-Torhüter Yann Sommer im Schatten des gebürtigen Gladbachers ter Stegen stehen wird, befürchtet Eberl nicht. "Dass Marc Gladbacher ist, dass er viel für den Klub gebracht und großes Potenzial hat, das wissen wir alle. Aber wir sollten jetzt einen Haken daran machen. Jetzt kommt ein neuer Torwart, der in seiner Karriere schon einiges erreicht hat und uns jetzt in den nächsten Jahren ein sehr, sehr guter Rückhalt sein wird. Davon sind wir überzeugt", sagte Eberl. Sommer kommt vom Schweizer Meister FC Basel und gehört zum WM-Aufgebot der Schweiz. Stürmer Luuk de Jong, der nach seiner Ausleihe von Newcastle United zurückkehrt, hat wohl keine Perspektive mehr in Gladbach. "Luuk ist ja gegangen, weil er wenig Spielzeit hatte. Die Situation im Angriff hat sich seitdem nicht großartig geändert. Man kann im Fußball natürlich nie etwas ausschließen. Aber die Tendenz ist, dass wir überlegen, etwas Neues zu machen. Wir sind dabei, eine gute Lösung für alle zu finden", sagte Eberl. Er kündigte an "im Sturm noch etwas zu tun". Hoffenheims Joselu sei aber kein Thema. "Joselu ist nicht der Mann, den wir suchen, so viel kann ich sagen", sagte Eberl.
Quelle: Rheinische Post (ots)