1. Bundesliga: Mönchengladbach schlägt Schalke 1:0
Archivmeldung vom 28.04.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtBorussia Mönchengladbach hat beim FC Schalke 04 am Sonntagabend mit 1:0 gewonnen. Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund haben sich am Samstagabend mit 2:2 voneinander getrennt. Der FC Augsburg hat den Hamburger SV mit 3:1 geschlagen und die Abstiegssorgen des Bundesliga-Urgesteins damit vergrößert.
Das Tor des Tages erzielte Herrmann in der 35. Minute: Raffael legt den Ball im Strafraum der Gastgeber quer auf Herrmann, der das Leder zum 1:0 für die Gäste im Kasten der "Königsblauen" unterbringen kann. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Jens Keller etwas mehr vom Spiel, verpasste es aber, aus ihren Chancen Kapital in Form eines Tors zu schlagen. Auch in der zweiten Halbzeit kamen beide Teams zu Chancen, ein weiterer Treffer fiel allerdings nicht mehr. Nach dem Sieg haben die "Fohlen" nun 52 Punkte auf dem Konto und stehen auf Platz sechs, während Schalke mit 58 Zählern auf Platz drei der Tabelle steht.
HSV verliert in Augsburg 1:3
Bereits nach sechs Minuten brachte Altintop die Hausherren aus Augsburg mit seinem Treffer zum 1:0 in Führung. In der 32. Minute erhöht Altintop mit einem weiteren Treffer auf 2:0 für Augsburg. Kurz vor der Pause kann Hahn zunächst das 3:0 für die Gastgeber erzielen, ehe Westermann wenige Minuten später das 1:3 aus Sicht des HSV markieren kann. In der zweiten Halbzeit ließen die Augsburger nichts mehr anbrennen und brachten die Führung über die Zeit. Der HSV steht nach der neuerlichen Niederlage weiter auf dem Relegationsplatz 16 und hat bei noch zwei ausstehenden Spielen fünf Punkte Rückstand auf den auf Platz 15 stehenden VfB Stuttgart.
Dortmund und Leverkusen trennen sich 2:2
Bender brachte nach einem Eckball für Bayer die Werkself in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Nach gut einer halben Stunde dann die Antwort der Gäste aus Dortmund: Reus schlägt einen Freistoß scharf in den Strafraum von Leverkusen, wo Kirch nach oben steigt und den Ball per Hinterkopf zum 1:1 ins lange Eck verlängert. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht entmutigen: Brandt passt nur sechs Minuten später sehenswert auf Castro, der das Leder mit einem Kopfball zur erneuten Führung für Bayer im Dortmunder Kasten unterbringen kann. Fünf Minuten vor der Halbzeit entscheidet der Unparteiische auf Elfmeter für Dortmund, nachdem Hilbert im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe nimmt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Reus sicher zum 2:2 ins rechte Eck. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams zu zahlreichen Chancen, ein weiterer Treffer fiel jedoch nicht mehr. Dortmund hat nach dem Remis 65 Punkte auf dem Konto und steht auf dem zweiten Tabellenplatz, während Leverkusen mit 55 Punkten Position vier einnimmt.
Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagspartien des 32. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky:
Mirko Slomka (Trainer Hamburger SV) über die Situation: "Wir strahlen überhaupt keine Torgefahr aus, egal mit welchem Spieler. Wenn Heiko Westermann der torgefährlichste Spieler ist, ist das zu wenig. Wenn wir mehr Qualität hätten, würden wir da unten nicht stehen. Dann kommt noch die Verunsicherung dazu, der eine verlässt sich bei den Toren auf den anderen, und leichte taktische Fehler auf der Außenbahn. Wir kämpfen um den Relegationsplatz, um nichts anderes, das ist heute ganz klar geworden. "
Marcell Jansen (Hamburger SV) über die Niederlage: "Kämpferisch war die Einstellung absolut da, aber schade, dass wir nach jeder Flanke ein Tor kriegen. Ärmel hochkrempeln und weiterkämpfen, , es ist ja nicht so, dass wir hier aufhören mit Fußball."
Stefan Reuter (Manager FC Augsburg) über die Erwartungen: "Das Schöne hier in der Gegend ist, dass man realistisch mit der Situation umgeht. Das ist im Verein so, in den Gremien so, aber auch in der ganzen Stadt. Wir werden im nächsten Jahr Saison wieder schauen müssen, dass drei Mannschaften finden, die am Ende der Saison hinter uns liegen."
Halil Altintop (FC Augsburg) über die Europa-League-Ambitionen: "Wir wissen, dass es theoretisch noch möglich wäre, aber wir setzen uns nicht unter Druck und sagen wie die anderen großen Vereine, wir müssen nächstes Jahr international spielen. Es ist für uns ein Bonus und das genießen wir einfach.
Jens Keller (Trainer FC Schalke 04) über das 0:1: "Nach dem Tor hat uns die Leichtigkeit gefehlt und die Passsicherheit, wir haben viele einfache Fehler gemacht. Dass eine gewisse Müdigkeit kommt, lasse ich nicht gelten. Wir haben jetzt zwei Rückschläge bekommen, aber wir sind immer noch gut im Rennen (um einen Champions-League-Platz, die Red.)."
Roger Schmidt (ab nächste Saison Trainer Bayer Leverkusen)...
...über seine Entscheidung für Leverkusen: "Leverkusen ist ein Deutschland ein absoluter Topverein, seit vielen Jahren, spielt konstant auf höchsten Niveau. Sehr oft international in der Champions League und haben auch die Chance nächste Saison Champions League zu spielen. Von daher eine absolute Top-Adresse im Fußball. Die Gespräche mit Leverkusen waren hervorragend. Ich habe das Gefühlt gehabt, dass ich da sehr willkommen bin als Trainer, dass man das, was ich leisten kann dort sehen möchte. Deshalb ist die Entscheidung gefallen."
...über das Interesse von Eintracht Frankfurt: "Es war sehr konkret. Eintracht Frankfurt hat sich auch sehr um mich bemüht, waren hervorragende Gespräche mit Bruno Hübner und Heribert Bruchhagen. Sicherlich auch ein toller Verein. Aber das ist nun mal so, wenn man Möglichkeit hat, muss man sich irgendwann entscheiden."
Bernd Leno (Torwart Bayer Leverkusen)...
...über seine WM-Chance: "Ich würde natürlich nicht nein sagen, aber ich werde hier garantiert nichts fordern. Sondern ich versuche einfach meine Leistung zu bringen, das ist das was zählt. Durch irgendein Gelaber ist noch keiner zur WM gekommen. Ich werde Woche für Woche meine Leistung bringen, das habe ich drei Jahre bei Bayer gemacht. Wenn die Einladung kommt, bin ich natürlich am Start."
...auf die Frage, ob es die beste Leistung der Leverkusener in der Rückrunde war: "Mit Abstand. Wie wir heute aufgetreten sind, da war ich selber ein bisschen verwundert. Das war wirklich nicht zu erwarten. Was sich in zwei Wochen verändert hat ist schon erstaunlich. Wir waren wirklich tot - das muss man einfach sagen. Jetzt haben wir gegen eine überragende Dortmunder Mannschaft so ein Spiel abgeliefert, hätten mit Glück vielleicht noch gewonnen. Mit dem Punkt und vor allem der Art und Weise können wir leben."
...die restliche Saison: "Platz Vier ist ein Muss. Wir haben noch zwei Spiele, die dürfen wir nicht unterschätzen. Wir haben oft genug die Gegner unterschätzt und im Spiel die Kurve zu kriegen ist schwierig."
Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen)...
...über den starken Auftritt der Leverkusener: "Das tut richtig gut. Die letzten beiden Siege haben schon in der Tabelle gut getan. Heute haben wir ein super Spiel hingelegt. Ein hochverdienter Punkt."
...über eine mögliche Verpflichtung von Josip Drmic: "Ein interessanter Spieler, da haben wir nie einen Hehl daraus gemacht. Aber auch ein interessanter Spieler für andere Vereine, das hat er sich verdient durch seine Leistungen. Nürnberg spielt gegen Abstieg, da sollten wir uns zurückhalten."
Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund)...
...über das Remis: "Das war ein taktisch gutes Spiel, ein temporeiches Spiel. Ein gerechtes Unentschieden. Es war ein tolles Spiel für die Fans."
...über die ausbleibende Rotation um die Form zu halten: "Wer unseren Charakter in der Mannschaft kennt - jeder Einzelne: Wir werden nie aufgeben, egal ob wir schon etwas geschafft haben oder nicht. Wir werden immer alles geben. Das liegt in uns. Warum sollten wir die Punkte verschenken?"
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Die Mannschaft hat vieles richtig gemacht, wir haben tollen Fußball gespielt gegen einen defensiv eingestellten Gegner. Die Gegentore waren relativ unnötig, wie wir sie gekriegt haben. Dafür dass wir die Mannschaft sind, die nicht mehr jeden Punkt zum Leben braucht, war das richtig stark. Die Mannschaft hat Lust am Fußball gezeigt."
Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir funktionieren als Mannschaft, die Mannschaft hat richtig viele Sachen umgesetzt. Der Punkt hilft uns nicht so wirklich weiter. Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft geleistet hat."
Sky Experte Lothar Matthäus...
...über Leverkusen nach dem Trainerwechsel: "Sie spielen wieder mit Euphorie. Davor war es eher Schlafwagenfußball. Die Euphorie ist mit Lewandowski zurückgekommen. Er ist auf dem richtigen Weg. Er kennt die Mannschaft, ist die ideale Lösung. Ich hätte mir die Lösung auch über die Saison hinaus vorstellen können. Wenn die Champions League Qualifikation geschafft wird, wird der Druck noch größer für den neuen Trainer."
...über den deutschen WM-Kader: "Ich würde auf jeden Fall Großkreutz mitnehmen. Leno ist ein Kandidat für die Torwartposition Nummer Drei."
Sky Experte Franz Beckenbauer...
...über das Leistungstief des FC Bayern: "Ich glaube, dass es ganz normal ist. Die Saison ist im August losgegangen und seitdem bis zu dem Tag, wo sie Meisterschaft dingfest haben, haben sie auf höchstem Niveau, mit höchster Konzentration gespielt. Dass du durchschnaufst und alle Fünfe gerade sein lässt, wenn du das erste Ziel erreicht hast - ich denke das steht ihnen zu. Nur ich habe mir dann gedacht, irgendwie müssen sie die Ernsthaftigkeit und Konzentration wieder aufnehmen. Das haben sie bis jetzt nicht ganz geschafft. Heute die zweite Halbzeit kommt dem Ideal wieder näher."
...über die Pfiffe in der Halbzeitpause beim Spiel gegen Bremen: "Die erste Halbzeit war schlecht, die Quittung haben sie bekommen. Nicht nur, dass sie hinten lagen, die Zuschauer haben gepfiffen und das ist in der Allianz Arena höchst selten. Die Pfiffe waren berechtigt."
...wie Guardiola die Spieler anpacken muss: "Er muss viel mit ihnen reden, sie auch an der Ehre packen, ins Gewissen reden: Dass sie eigentlich noch nicht viel erreicht haben - was heißt nicht viel, sie sind Meister geworden - aber zwei entscheidende Pokale stehen ja noch aus. Und das sind K.o.-Spiele und da darf man sich keinen Ausrutscher leisten, keine schlechte Leistung leisten, denn sonst ist man weg."
...über das Spiel gegen Real Madrid: "Man muss einen 1:0-Rückstand wettmachen - das ist eine ganz heikle Situation. Stürmst du auf Teufel komm raus? Das Wäre glaube ich eine schlechte Antwort. Bei aller Offensive: Du darfst kein Gegentor bekommen, denn dann musst du drei Tore schießen und das wird wahnsinnig schwierig. Du musst sehr viel mit Hirn spielen, mit Verstand spielen. Die Situationen erkennen: Wann erhöhst du das Tempo? Wann nimmst du das Tempo wieder raus? Das wird vom taktischen her wird das ein hochinteressantes Spiel werden. Wenn sie so spielen wie heute in der ersten Halbzeit wird es eine Katastrophe. Wenn du so spielst, gegen Real kriegst a Packung. Wenn sie so spielen wie in der zweiten Halbzeit dann haben sie große Chancen weiterzukommen, da war wieder Konzentration da, da war wieder Spielfreude da. Dann habe ich große Hoffnungen, dass sie das Ding noch umdrehen."
...auf die Frage, ob die Niederlage gegen Augsburg am Selbstvertrauen genagt hat: "Es ist ihnen mehr oder weniger wurscht. Sie sind Meister geworden, ob sie jetzt mit 25 oder mit 19 Punkten Meister werden, das spielt keine Rolle. Wichtig sind die nächsten Aufgaben. Das sind K-O Spiele da kannst du nicht so nachlässig spielen, da kannst du nicht mit Reservisten spielen wie gegen Augsburg. Da musst du den Hebel wieder umlegen und das ist das schwierige wenn du vorher so ein bisschen die Luft rausnimmst und dich versuchst zu erholen.
Über Phillip Lahm: "Lahm ist unangreifbar, egal was er spielt. Früher hat er Linker Verteidiger gespielt, war weltklasse. Dann hat er Rechter Verteidiger gespielt, war weltklasse. Mittelfeld, den kannst du überall hinstellen. Ich hab schon einmal flapsig gesagt, außer ins Tor, da ist er zu klein."
...über Javi Martinez: "Martinez hat heute über weite Strecken gut gespielt. Er ist der, der in die Zweikämpfe reingeht, der aufräumt vor der Abwehr. Solche Leute brauchst du in so einem brenzligen Spiel wie gegen Real."
...über Frank Ribery: "Es scheint so wie er spielt, dass er irgendwas hat. Ich weiß nicht was, keine Ahnung. Ich denke jeder hat ein mal das Recht, ein bisschen durchzuschnaufen, dann aber auch die Pflicht wieder die beste Leistung abzurufen. Ich glaube er hat sich heute so ein bisschen befreit vom dem Rucksack den er mit sich herumgetragen hat. Die Spielfreude kam wieder zum Vorschein. Er braucht auch die Unterstützung, die Aufmunterungen, das Lob - das braucht jeder. Ich kenne keinen, der mit ständiger Kritik stärker geworden."
...über den HSV, seinen zweiten Verein (vor dem Augsburg Spiel): "Die Ergebnisse von Bayern und dann kommt gleich der HSV. Ich habe zwei wunderschöne Jahre erlebt, auch wenn teilweise schwierig war, weil ich verletzt war. Wenn du die Tabelle siehst, dann stimmt irgendwas nicht. Den HSV da unten zu sehen, das gibt es nicht. Der HSV gehört da oben hin. Ich glaube die Qualität ist groß genug um da unten herauszukommen. Spielerisch ist es gut, aber läuferisch nicht. Sie müssen dagegenhalten, sie müssen in die Zweikämpfe gehen. Es heißt nicht umsonst Abstiegskampf. In Augsburg muss ich alles mobilisieren. Da muss man laufen bis die Socken qualmen."
Martin Bader ...
... über die Auswirkungen des Abstiegskampfes: "Klar, dass man die Arbeit mit nach Hause nimmt. Man hat es den ganzen Tag im Kopf, man führt viele Gespräche, man ist bei der Mannschaft. Klar, dass die Lebensqualität komplett leidet."
... über die Richtigkeit des Trainerwechsels: " Es ist bitter mit dem Mainz-Spiel, aber es war auf drei Spiele angelegt, mit der Hoffnung auf fünf."
... auf die Frage, wann die Entscheidung fiel, Verbeek zu entlassen. "Wir haben das Gefühl gehabt, das es ganz gut passt mit Gertjan Verbeek, weil er eine Idee hat, Fußball spielen zu lassen. Dann sind uns die Spieler weggebrochen, und wir sind bei der Idee geblieben. Aber am Ende ist es ein Ergebnissport. Wenn man sich nicht den veränderten Gegebenheiten anpasst. sondern starr bei seinem Prinzip bleibt, alles mit der spielerischen Klasse zu lösen, dann fängst du an, eine Mannschaft auf der Strecke zu verlieren. Das war ein Prozess nach dem Wolfsburg-Spiel, als die Mannschaft sagte, wir wollen es gegen Leverkusen anders spielen. Und dann verlieren wir gegen Leverkusen. Dann war klar, entweder lassen wir es laufen oder dass wir den Impuls noch mal setzen müssen. Wir hatten das Gefühl, der Halt war verloren gegangen."
... über die Verbeeks Arbeitsweise: "Er hat eine klare Idee gehabt, wie er trainieren lassen will, hatte klare Abläufe und Sechs-Wochen-Pläne, von denen er nicht abgewichen ist. Er hat immer klar gesagt, wir müssen unsere Offensiv-Qualitäten mit Josip Drmic ins Spiel bringen und das geht nur, wenn wir vorne anlaufen und kompaktes Pressing spielen. Da fragt man schon immer wieder nach, ob das Halt findet in der Mannschaft. Der Wunsch war schon da, etwas offensiver zu spielen, aber dennoch an der Fußball-Bundesliga zu orientieren, das Ergebnis steht über allem. Es ist immer der Wunsch, dass du einen Trainer hast, der beides verinnerlicht. In der aktuellen Situation ist es nicht gefragt, dass wir gute Fußballspiele absolvieren, sondern wir brauchen Ergebnisse. "
... auf die Frage, ob die Mannschaft den Trainer weggeputscht hat: "Natürlich bekomme ich das Verhältnis zwischen Trainerstab und Mannschaft immer mit und die Gespräche, in denen dann auch die Sorgen formuliert werden. Insofern war klar, dass da eine unterschiedliche Auffassung entstanden ist. Das hat nichts mit Putsch zu tun, sondern sie hatten die Sorge, dass die Gefahr verkannt wird, dass wir sehenden Auges in den Abstieg gehen. Möglicherweise waren die Spieler überfordert."
... über Verbeeks Reaktion nach der Entlassung: "Es wäre fatal, wenn er dafür Verständnis hätte. Er hat die Sorgen des Vereins so nicht geteilt und konnte so nicht nachvollziehen, dass die Entscheidung so drei Tage vor Saisonende fällt."
... über die Entscheidung für Roger Prinzen: "Du findest keinen Trainer, der die Mannschaft so gut kennt, wie jemand, der tagtäglich mit der Mannschaft in Berührung ist."
... über seine Zukunft bei einem möglichen Abstieg: Klar, dann bin ich auch abgestiegen. Wenn es für den 1. FC Nürnberg die richtige Entscheidung ist (den Club zu verlassen, die Red.), dann muss man sich mit den Gremien zusammensetzen. Aber wenn ich mich jetzt damit beschäftige, würde ich mich blockieren."
...über das bevorstehende Spiel gegen Hannover: "Es ist die große Gefahr, dass wir glauben, dass Hannover leicht wird. Wir sind in keiner optimalen Verfassung, und Hannover kommt mit dem Bewusstsein, sie haben es geschafft und können befreit aufspielen."
... über Josip Drmic: "Fakt ist, dass Josip nicht zu halten sein wird, wenn wir absteigen. Sollten wir die Klasse halten, wird es auch schwer."
Sky Experte Jan Aage Fjörtoft ...
... über Verbeek: "Der Trainer war taktisch nicht reif genug."
... über Mourinho: "Wenn man mit drei Sechser in Madrid spielt, ist das nicht Genius, das macht auch meine Tante."
Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky