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DSV-Herren gewinnen Bronze in der Staffel

Archivmeldung vom 04.03.2011

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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Axel Teichmann Bild: DSV

Jens Filbrich, Axel Teichmann, Franz Göring und Tobias Angerer haben bei der Ski-WM in Oslo mit Bronze in der Staffel die erste Medaille für die deutschen Langläufer gewonnen. Gold holte Norwegen vor Schweden, Schlussläufer Petter Northug setzte sich vor Sprint-Weltmeister Marcus Hellner durch.

In 1:40:10,2 Stunden hat die norwegische Herrenstaffel eine weitere Goldmedaille bei der Heim-WM am Holmenkollen gewonnen. Platz zwei ging an Schweden (1:40:11,5 Stunden) vor Deutschland (1:40:15,9 Stunden).

Erste Langlauf-Medaille

In der Besetzung und Reihenfolge Jens Filbrich (SV Eintracht Frankenhain), Axel Teichmann (WSV Bad Lobenstein), Franz Göring (SCM Zella-Mehlis) und Tobias Angerer (SC Vachendorf) haben die DSV-Athleten gegen starke Konkurrenz für den ersten Medaillenjubel im deutschen Langlauflager gesorgt.

Es war ein selten spannendes Staffelrennen, der Jubel bei den DSV-Protagonisten entsprechend groß. Startläufer Jens Filbrich vergoss Freudentränen. Er hatte, nachdem die Schweden ein enormes Anfangstempo vorlegten, als Sechster auf Axel Teichmann gewechselt. Der kam im Alleingang bis auf knapp 20 Sekunden an das Führungstrio aus Schweden, Russland und Norwegen heran, nachlassende Ski warfen ihn aber wieder zurück. Obwohl er bei der Übergabe den Rückstand auf die drittplatzierten Russen reduziert hatte, war er, wie Filbrich auch, "nicht ganz zufrieden" mit seinem Rennen. Teichmann will nach der WM acht Wochen Pause machen und dann entscheiden, ob er seine Karriere fortsetzt.

Im Skating musste Franz Göring an seine Schmerzgrenze gehen: "So habe ich selten gelitten." Der Einsatz lohnte sich, Göring konnte rund 15 Sekunden hinter der Spitze an Schlussläufer Angerer übergeben, der sich an Northug (NOR) und Hellner (SWE) festbiss. Das Trio schloss zu den mittlerweile führenden Italienern und Finnen auf. Zum Ziel hin musste erst Piller Cottrer (ITA) abreißen lassen, mit einer Tempoverschärfung hängte Angerer auch den Finnen Heikkinen ab, musste sich selbst aber Northug ud Hellner geschlagen geben.

Quelle: DSV