Kreisliga statt Königsklasse: Pressestellen von Bayern München und BVB auf Amateurniveau
Archivmeldung vom 03.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit einem katastrophalen Ergebnis endet für den FC Bayern München der prmagazin-Pressestellentest der Bundesliga-Vereine. Mit 45 von 200 möglichen Punkten landet der Champions-League-Sieger auf dem letzten Platz. Das Team von Mediendirektor Markus Hörwick patzt auf ganzer Linie: Die Homepage bietet als einzigen Kontakt zur Pressestelle eine Faxnummer an, Antworten bleiben aus. Die Fragen an die Klubs auf den zum Testzeitpunkt ersten 13 Tabellenrängen drehten sich um den Fall Uli Hoeneß.
Nicht viel besser präsentiert sich der zweite Champions-League-Finalist: Journalisten sind Borussia Dortmund offenbar egal - jedenfalls fehlt auf der BVB-Homepage jede Spur der Pressemannschaft um Kommunikationsdirektor Sascha Fligge. Zur Verfügung steht nur ein allgemeines Kontaktformular. Eine Antwort auf die Testfragen bleibt erwartungsgemäß aus. Für ihre Medienarbeit auf Amateurniveau kassieren die Dortmunder die schlechtestmögliche Note: "katastrophal". Den vorletzten Platz teilen sich die Borussen mit der Pressestelle des Hamburger Sportvereins um Mediendirektor Jörn Wolf und des SC Freiburg um Kommunikationsleiter Rudi Raschke (alle drei 58,5 Punkte).
Insgesamt geben die Pressestellen der Bundesliga-Vereine ein trauriges Bild ab. Kollektiv verweigern sie die Antworten. Testsieger ist Bayer 04 Leverkusen. Meinolf Sprink, Leiter Kommunikation und Marketing der Werkself, bemüht sich im Hintergrundgespräch um eine Einordnung und bekommt dafür immerhin die Note "gut" (142 Punkte). Schon der zweitplatzierte VfB Stuttgart erreicht nur noch die Note "reformbedürftig" (88,5 Punkte). Auf Platz drei folgt der 1. FSV Mainz 05 (86 Punkte; "reformbedürftig").
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Quelle: prmagazin (ots)