Innerhofer gewinnt Super-G in Schladming (AUT), Svindal holt kleine Kugel
Archivmeldung vom 15.03.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittChristof Innerhofer hat den Super-G beim Weltcupfinale in Schladming gewonnen. Der Südtiroler setzte sich auf der Planai vor dem Franzosen Alexis Pinturault durch. Platz drei holte überraschend Marcel Hirscher aus Österreich. Aksel Lund Svindal sicherte sich den Sieg in der Super-G-Wertung. Der einzige DSV-Starter Stephan Keppler landete auf dem 23. Platz.
Mit einer Zeit von 1:21.24 Minuten bewältigte Christof Innerhofer die Strecke 1767 meter lange Strecke auf der Planai am schnellsten und verweis den Franzosen Alexis Pinturault um zwei Hundertstelsekunden knapp auf den zweiten Rang.
Hirscher überrascht als Dritter, Feuz scheidet aus
Technikspezialist Marcel Hirscher fuhr in Schladming ein sensationelles Rennen und sorgte mit einer Zeit von 1:21.30 Minuten als Dritter für die Überraschung des Tages. Mit seinem bislang besten Super-G-Ergebnis fuhr der Österreicher 60 Punkte ein und verkürzte den Abstand auf den im Gesamtweltcup-Führenden Beat Feuz vor den abschließenden Technikbewerben auf 75 Punkte. Feuz konnte aus dem heutigen Super-G keine Punkte mitnehmen, da er eine Rechtskurve mit zu viel Seitlage anging, auf dem Innenski wegrutschte und ausschied. Feuz führt zwei Rennen vor Saisonende im Gesamtweltcup mit 1330 Punkten vor Marcel Hirscher (1255 Punkte) und Aksel Lund Svindal, der mit 1131 Zählern ebenfalls noch minimale Chancen auf den Gesamtsieg hat.
Svindal holt kleine Kristallkugel
Aksel Lund Svindal konnte beim Super-G in Schladming als 16. der Tageswertung zwar keine Punkte mehr sammeln. Doch durch den Ausfall von Beat Feuz und dem neunten Rang des Schweizers Didier Cuche reichten Svindal die zuvor verbuchten 413 Punkte, um sich vor Cuche (400 Punkte) und Feuz (368 Punkte) die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Super-G-Weltcups zu sichern.
Keppler 23.
Stephan Keppler (WSV Ebingen) ging als einziger DSV-Starter beim Super-G-Finale in Schladming an den Start. Immer noch durch sein lädiertes Knie gehandicapt, konnte Keppler nicht sein ganzes Leistungspotenzial abrufen und landete in 1:23.66 Minuten auf dem 23. Rang.
Quelle: DSV