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1. FC Köln prüft Bau eines Olympiastadions

Archivmeldung vom 29.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Innenansicht des RheinEnergieStadions, in dem das Testspiel stattfand. Das Stadion wird überwiegend vom 1. FC Köln für die Spiele seiner Fußball-Profimannschaft genutzt.
Innenansicht des RheinEnergieStadions, in dem das Testspiel stattfand. Das Stadion wird überwiegend vom 1. FC Köln für die Spiele seiner Fußball-Profimannschaft genutzt.

Foto: Sascha Brück
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Köln prüft den Bau eines Stadions für eine nordrhein-westfälische Bewerbungskampagne um die Olympischen Spiele 2028. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Bundesligist erwägt aktuell eine Erweiterung des "Rhein-Energie-Stadions" im Stadtteil Müngersdorf von 50.000 auf 75.000 Plätze. Für den wahrscheinlichen Fall, dass die Pläne an baulichen oder politischen Hindernissen scheitern, wollen die Kölner aber an anderer Stelle neu bauen - und eine Multifunktionsarena mit Laufbahn in Betracht ziehen, deren Spielfeld abgesenkt werden könnte, um sie mit Hilfe mobiler Tribünen in ein reines Fußballstadion umzubauen: "Das ist technisch möglich, wir haben das prüfen lassen", sagte Vereinsgeschäftsführer Alexander Wehrle der Zeitung.

Die Olympiastadion-Variante, die den Spitzen der Kölner Stadtpolitik vor drei Wochen präsentiert wurde, sähe neben einer Arena mit Laufbahn eine Halle für 6000 Zuschauer vor. Auch ein Einkaufszentrum, Hotels und weitere Infrastruktur wären denkbar. Allerdings nicht in Müngersdorf, wo allein der Ausbau des aktuellen Stadions kaum möglich scheint - weder technisch, noch politisch angesichts zu erwartender Anwohnerproteste. Zunächst will Wehrle nach eigener Aussage allerdings das Ergebnis der Machbarkeitsstudie abwarten, die Stadt und Verein zum Ausbau am Standort Müngersdorf in Auftrag gegeben haben. "Aber das Thema Olympia ist natürlich interessant", sagte Wehrle.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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