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Tennis-Profispieler haben heute viel mehr Muskeln

Archivmeldung vom 01.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, jürgen heimerl
Bild: pixelio.de, jürgen heimerl

Die erfolgreichsten Tennisspieler haben heute laut einer Studie der University of Wolverhampton deutlich mehr Muskeln als früher. Innerhalb von vier Jahrzehnten haben sich die Männer körperlich von schlanken Ausdauersportlern in trainierte Athleten verwandelt. Das Mehr an Masse ermöglicht durch stärkere Schläge Vorteile im Spiel. Damit hätte Andy Murray eine gute Chance auf weitere Siege, aber auch Novak Djokovic.

Die Forscher analysierten den Körperbau von Spielern in den Grand-Slam-Turnieren Australian Open, French Open, Wimbledon und US Open für den Zeitraum 1982 bis 2011. Bei Spielern, die die dritte Runde oder mehr erreichten, wurde dabei ein Trend sichtbar: Im Laufe der Zeit wurden die Spieler schwerer und muskelbepackter. Die Muskelmenge, über die ein Spieler verfügt, scheint seine Gewinnchancen zu verbessern.

Die Forscher Alan Nevill und Adam Gale-Watts konnten bei den erfolgreichsten Spielern im Vergleich zu den erfolglosesten einen Anstieg der Körpermasse nachweisen. Dabei handelt es sich um Muskeln und nicht um Fett. Der Anstieg begann in den 1980er-Jahren, beschleunigte sich in den 1990er-Jahren und erreichte 2009 einen Höhepunkt. In diesem Jahr belegte Andy Murray den zweiten Platz auf der Weltrangliste. Im gleichen Zeitraum nahm die Schlankheit der Spieler ab, so die Forscher im "European Journal of Sports Science".

Trend auch bei Spielerinnen

Das Team stellte keine Analyse zu Tennisspielerinnen an. Laut Nevill dürfte das Ergebnis aber ähnlich ausfallen. Serena Williams ist derzeit weltweit auf Platz eins. "Serena Williams ist eine Spielerin mit sehr viel Kraft. Einige der Mitbewerberinnen können schon aus diesem Grund nicht mithalten", erläutern die Experten. Entscheidend sei jedoch die Balance zwischen Können und Kraft. Die technischen Fähigkeiten seien bei den Frauen wahrscheinlich etwas höher.

Die Forscher haben auch untersucht, welcher Körperbau bei anderen Sportarten ideal wäre. Beim Sprint und beim Fußball dürften schlanke Sportler deutlich im Vorteil sein.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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