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PENNY DEL - 3.Niederlage für Mannheim: "Endlich wie ein Top-Team auftreten"

Archivmeldung vom 26.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
PENNY DEL
PENNY DEL

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ordentlich was los bei der Rückkehr der DEL-Konferenz nach der Olympiapause - vor allem im Tabellenkeller. Die Schwenninger Wild Wings und die Iserlohn Roosters senden ein deutliches Ausrufezeichen im Abstiegskampf, für Bietigheim, Krefeld und nun auch Köln gab es derweil bittere Rückschläge. Die Haie verlieren beim 2:5 in Schwenningen zum 12. Mal in den letzten 13 Spielen und werden von den Wild Wings auf Platz 11 verfrachtet. "Langsam geht es mir echt auf den Sack hier", wütete Kölns Sebastian Uvira: "Wir müssen schauen, dass wir den Mist endlich drehen." Bietigheims Alexander Preibisch entschuldigte sich nach der 1:9-Klatsche gegen München: "Das war peinlich." Am Sonntag geht´s im Derby gegen Schwenningen. Das neue Schlusslicht heißt Krefeld. Die Pinguine verlieren zuhause mit 0:5 gegen Straubing. Co-Trainer Boris Blank appellierte nach dem Spiel: "Wir müssen uns zusammenreißen und alles geben, alles versuchen."

Auch beim Tabellendritten Mannheim gab es nach dem 2:3 gegen Iserlohn und der 3. Pleite in Folge eine Brandrede von Korbinian Holzer, die mit einer Forderung endete: "Wir wollen eine Spitzenmannschaft sein und dann müssen wir auch langsam mal so auftreten." Am Sonntag wäre gegen die Düsseldorfer EG die nächste Gelegenheit.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des Tages - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Sonntag geht es weiter in der PENNY DEL. Unter anderem mit dem Abstiegsderby zwischen den Bietigheim Steelers und den Schwenninger Wild Wings - ab 16.15 Uhr live bei MagentaSport. Die Topspiele am Sonntag ab 18.45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie, Düsseldorfer EG - Adler Mannheim. Zum Auftakt eines 8-stündigen DEL-Sonntags spielt Meister Berlin gegen Schlusslicht Krefeld ab 13.45 Uhr. MagentaSport zeigt alle DEL-Spiele live.

Die Abstiegsregelung, wonach ein Klub am Saisonende in die DEL2 muss, sorgt nach wie vor für Diskussionsstoff. Nürnbergs Sportchef Stefan Ustorf ist dagegen, Johannes Huß von den Schwenninger Wild Wings ebenso: "Meiner Meinung nach ist es irgendwo eine fragwürdige Entscheidung. Diese Saison ist viel, viel schlimmer, als letzte Saison und da hat es auch keinen Absteiger gegeben. Deswegen ist es für mich schwer nachzuvollziehen."

Alle Infos zur neuen Regelung mit Reaktionen aus der Liga gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=6K5ifnVmD_g

Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie 5:2

Die Kölner Haie rutschen nach der Niederlage auf Platz 11 und mitten rein in den Abstiegskampf. Es war die 12. Niederlage in den letzten 13 Spielen. Dementsprechend deutlich wurde Sebastian Uvira nach der Pleite: "Am Ende des Tages ist es immer derselbe Mist. Wir müssen mal schauen, dass wir uns zusammenreißen und die Dinger reinmachen. Das ist echt schwierig, auch für die Fans. Es tut mir sehr, sehr leid. Wir müssen schauen, dass wir den Mist endlich drehen... Langsam geht es mir echt auf den Sack hier."

Die Schwenninger Wild Wings landen einen extrem wichtigen Sieg im Abstiegskampf und zieht damit auch die Kölner Haie mitten rein in den Abstiegskampf, klettern selbst sogar an ihnen vorbei auf Rang 10 in der Tabelle. Ken Andre Olimb strahlte: "Es war wirklich sehr gut vom gesamten Team. Wir haben 60 solide Minuten gezeigt... Das war sehr wichtig für uns. Es ist sehr eng sowohl nach unten als auch nach oben."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=mGQV8C3iWi8

Adler Mannheim - Iserlohn Roosters 2:4

Für die Adler Mannheim gab es die 3. Niederlage in Folge, das Team steht dennoch weiter auf Rang 3 in der Tabelle. Korbinian Holzer redete sich nach der Pleite in Rage: "Wir sind ganz, ganz, ganz schlecht, wenn wir mal kein Spielglück haben. Wir reagieren so schlecht, auf Sachen, die im Spiel passieren. Wir sind zu emotional manchmal. Ich bin ja auch ein emotionaler Spieler. Wir müssen unsere Emotionen aber kontrollieren und uns nicht von unserem Game-Plan abbringen lassen. Das ist uns einfach schon zu oft passiert. Das nervt. Das nimmt uns die Stimmung. Wir wollen eine Spitzenmannschaft sein und dann müssen wir auch langsam mal so auftreten... Die Mannschaften wissen mittlerweile, wie sie gegen uns erfolgreich sein können. Wenn wir uns das so aufzwingen lassen, dass wir dann reagieren, wie wenn du einem Hühnchen den Kopf abschlägst und wir dann einfach anfangen, rumzurennen."

Die Iserlohn Roosters senden ein dickes Ausrufezeichen und verlassen nach einem überraschenden Auswärtssieg den letzten Tabellenplatz. Ryan O'Connor war sichtlich erlöst: "Das war extrem wichtig. Offensichtlich hatten wir zuletzt ein paar Probleme... Wir sind heute hierhergekommen und wussten, dass uns ein paar wichtige Spieler fehlen. Aber das war uns egal. Wir wollten so hart arbeiten, wie es nur geht... Wir müssen jetzt genauso weitermachen, denn die nächsten Spiele sind wegweisend für uns."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=2TY1FruskDg

Bietigheim Steelers - EHC Red Bull München 1:9

Die Bietigheim Steelers kassieren einen heftigen Rückschlag im Abstiegskampf und belegen Platz 13. Alexander Preibisch entschuldigte sich nach der Klatsche: "Der Cody (Brenner, Goalie) tut mir einfach nur leid. Er musste das Ganze ertragen über die gesamten 60 Minuten. Wir haben ihn einfach nur im Stich gelassen und das ist nicht unser Anspruch. 1:9 vor eigenen Fans zu verlieren ist schon ganz schön peinlich... Das ist viel zu deutlich. Wir haben uns heute nicht gut verkauft und das darf uns nicht nochmal passieren... Am Sonntag ist es ein 6-Punkte-Spiel. Da müssen wir ganz anders auftreten, sonst bekommen wir wieder den Arsch versohlt."

Der EHC Red Bull München feiert den 3. Sieg in Folge und verschafft sich Luft im Kampf um die Playoffs. Maximilian Daubner über die aufstrebenden Münchner in den letzten Tagen: "Wir haben uns nach der Olympia-Pause vorgenommen, dass wir absolut Vollgas geben und jedes Spiel gewinnen... Wir wollen für die Playoffs bei unserer alten Stärke sein."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=KaQymxMPFLs

Krefeld Pinguine - Straubing Tigers 0:5

Deutliche Heimpleite, neues Tabellenschlusslicht und Pfiffe der eigenen Fans. Es war ein düsterer Abend für die Krefeld Pinguine. Auch für Co-Trainer Boris Blank war die Niederlage "sehr schwer zu verarbeiten. Heute hat bei uns gar nichts geklappt. Wir waren zu nervös. Die Jungs spüren den Druck. Es geht jetzt um den Abstieg. Aber trotzdem muss es weitergehen. Wir müssen eine Linie finden. Man hat gesehen, dass die Jungs wollten, aber die wollten vielleicht ein bisschen zu viel. Deswegen hat nichts geklappt. Nichts." Wie groß die Abstiegsangst ist: "Was heißt Angst. Wir müssen uns zusammenreißen und alles geben, alles versuchen."

Die Straubing Tigers gewinnen 4 der letzten 5 Spiele und springen an Ingolstadt vorbei auf einen direkten Playoff-Platz. David Elsner blieb dennoch ruhig: "Das letzte Drittel haben wir so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben... Wir haben jetzt 5:0 gewonnen und sollten zufrieden sein, aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Wir hätten die ersten Drittel deutlich besser spielen müssen."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=RGoiG9TiIOA

ERC Ingolstadt - Pinguins Bremerhaven 0:3

Turbulente Schlussphase in Ingolstadt. Als das Spiel schon längst entschieden war, flogen mehrmals die Fäuste mit vielen Nickligkeiten und Zeitstrafen kurz vor dem Ende. Der ERC Ingolstadt fällt durch die Niederlage aus den Playoff-Plätzen raus und auf Platz 7 zurück. Mit Faser und Storm fehlten den Ingolstädtern 2 wichtige Spieler in der Offensive, was aber für Mirko Höfflin keine Ausrede sein darf: "Ausfälle hat jeder, aber wir sind eigentlich gut genug, um sowas aufzufangen. Da bekommen jetzt andere ihre Chancen und die müssen sie einfach nutzen."

Für Bremerhaven geht es durch den Sieg einen Platz nach oben auf Rang 5. Goalie Maximilian Franzreb lobte sein Team nach dem Shutout: "Gegen Straubing haben wir schon ein paar Punkte im Kampf um die Playoffs verschenkt und das wollten wir heute besser machen. Egal, ob es ruppig wurde oder nicht, die Jungs haben alles richtig gemacht, Schüsse geblockt. Ich bin einfach stolz auf die Mannschaft... Wir sind eine eingeschworene Gruppe und ich hoffe, die bleibt noch lange so zusammen." Über die Auseinandersetzungen kurz vor Schluss: "Man könnte sich jederzeit in den Playoffs wiedersehen und da will jeder ein Statement setzen. Ich glaube, jetzt ist es so langsam die Zeit, in der es um alles geht und da kämpft jeder ums Heimrecht und darum, so weit wie möglich oben zu stehen. Das macht dann auch Spaß, vor allem, wenn wieder Fans dabei sind. Das ist ab und zu vielleicht etwas unnötig, aber mein Gott, so ist Eishockey."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=hWJ6U4dv3L4

Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg Ice Tigers 5:1

Die Grizzlys Wolfsburg setzen sich auf Platz 2 fest und können so langsam das Heimspielrecht in den Playoffs einplanen. Hattrick-Schütze und Matchwinner Gerrit Fauser: "Wir haben von Anfang an versucht, das Spiel an uns zu reißen und es unter Kontrolle zu bringen... Wir waren sehr effektiv und haben gut gearbeitet... Ich bin einfach froh, dass wir heute gewonnen haben. Natürlich sind das besondere Abende mit 3 Toren und das freut mich sehr, aber wichtig ist, dass wir diesen Weg einfach weitergehen bis zum nächsten Spiel."

Nach 3 Siegen am Stück kassieren die Nürnberg Ice Tigers wieder eine Niederlage und verpassen es, den Abstand auf die Playoff-Plätze zu verkürzen. Co-Trainer Manuel Kofler: "Wir haben verdient verloren. Wolfsburg war besser als wir... Die Jungs haben ein bisschen müde gewirkt und das müssen wir morgen mal analysieren und dann bereiten wir uns sofort auf das nächste Spiel gegen Köln vor."

Der Link zum Spiel: www.youtube.com/watch?v=X8tZc6lNXXE

Die PENNY DEL live bei MagentaSport:

Sonntag, 25.02.2022

Ab 13.45 Uhr: Eisbären Berlin - Krefeld Pinguine

Ab 16.15 Uhr: Bietigheim Steelers - Schwenninger Wild Wings, Iserlohn Roosters - Grizzlys Wolfsburg

Ab 16.45 Uhr: Straubing Tigers - EHC Red Bull München

Ab 18.45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie, Düsseldorfer EG - Adler Mannheim

Das aktuelle Programm kann hier abgerufen werden: www.magentasport.de/programm

Quelle: MagentaSport (ots)

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