"Das tut weh!" - Dresden verliert gegen Zwickau
Archivmeldung vom 21.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer FSV Zwickau ärgert Dynamo Dresden. Der Topfavorit unterliegt im Derby mit 1:2. Dresdens Trainer Kauczinski: "Dass der Gegner hier jubelt und feiert, das tut weh!" Auch das gibt´s in der 3. Liga - selbstkritische Trainer. "Ich glaube, das war die falsche Idee für das Spiel - das ist mein Ding", sagte Uerdingens Trainer Krämer nach dem 0:4 gegen Wehen Wiesbaden. Rostocks meistert die schwere Aufgabe in Mannheim mit einem 2:1. Schiebt sich auf den zweiten Platz.
Morgen empfängt der TSV 1860 München im Topspiel den starken Aufsteiger Saarbrücken. MagentaSport zeigt ab 18. 45 Uhr alle Mittwochs-Partien des 6. Spieltags live. Nachfolgend die Stimmen vom Dienstagabend bei MagentaSport.
Dynamo Dresden - FSV Zwickau 1:2
Dynamo-Trainer Markus Kauczinski war vor allem mit der ersten Halbzeit unzufrieden: "So was wie in der ersten Halbzeit funktioniert nicht. Zwickau hat uns den Schneid abgekauft. Sie haben am Ende verdient gewonnen. Wir sind gar nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben nicht gefightet. Sind nicht nicht in unser Spiel gekommen, das was von allem etwas. Dass der Gegner hier jubelt und feiert, das tut weh!"
Zwickaus Trainer Joe Enochs: "Erst mal haben wir wieder gepennt beim 0:1 gegen so eine tolle Truppe. Aber wie wir dann zurückgekommen sind - das ist schon sehr ordentlich. Ich freu´ mich halt für die Truppe, weil sie sehr viel investieren und sich auch belohnen. Wir schießen Tore, sie sind mutig, spielen richtig gut gegen den Ball und dann zielstrebig nach vorne!"
Waldhof Mannheim - Hansa Rostock 1:2
Mannheims Trainer Patrick Glöckner: "Nach dem 2:1 war´s nur noch ein Spiel auf ein Tor. Rostock hat sich nur noch hinten reingestellt. Wir haben uns die eine oder andere Chance erspielt, aber die nicht genutzt. Wir haben gegen eine gute, abgezockte Mannschaft gespielt. Wir haben sicher nicht verdient verloren. Sein Spieler Martinovic meinte: "Dass Rostock hier 3 Punkte mitnimmt, ist nicht zu verstehen." Hansa-Keeper Kolke, der zwischenzeitlich als lautstarker Wachmacher fungierte: "Wir wussten, dass wir in der Schlussphase gegen spielstarke Mannheimer nochmals alles geben mussten. Wir haben das gut verteidigt. Ich glaube, wir haben den Sieg verdient über die Zeit gebracht....Ja. Die letzte halbe Stunde müssen wir sicher mehr investieren, mehr entlasten, mehr Chancen kreieren. Im Endeffekt haben wir trotzdem nicht viel falsch gemacht. Wir haben vor allem gut verteidigt."
SC Verl - 1.FC Magdeburg 3:1
Verls Torjäger Zlatko Janjic, der schon 4 Treffer erzielte: "Nach zwei Niederlagen für eine junge Mannschaft, die neu in der Liga ist, war das so nicht zu erwarten. Deshalb Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie hat Charakter gezeigt, mutig gespielt und wurde dafür belohnt. Wir setzen uns keine Limits, wir wollen uns ja nicht einschränken." Magdeburgs Trainer Thomas Hoßmang: "Wir haben jeweils den Beginn jeder Halbzeit völlig verschlafen. Und das Schlimme ist, dass wir das dritte Tor noch herschenken. Die Mannschaft hat dann schon Charakter gezeigt und versucht, das Ding noch umzudrehen. Aber nach einem 0:3 tust du dich natürlich schon schwer. So können wir die jeweiligen Halbzeiten nicht anfangen....Wir müssen einfach 90 Minuten konzentriert arbeiten.
Türkgücü München - VfB Lübeck 4:3
Türkgücüs Trainer Alexander Schmidt: "Heute hat´s geklappt mit dem Toreschießen. Aber ich kann als Trainer nicht ganz zufrieden sein. Wenn wir 3:1 führen und lassen den Gegner nochmals auf 3:3 rankommen, dann müssen wir besser verteidigen als gesamte Mannschaft." Lübecks Trainer Rolf Martin Landerl, der unglücklich war mit dem 3:4 nach Handelfmeter: "Das war ein tolles Fußball-Spiel, beide Teams mit offenem Visier. Mir fehlen aber ein bisschen die Worte. Wir waren wieder sehr gut im Spiel. Haben einen guten Ball gespielt, Chancen herausgespielt. Wir waren sicher nicht die schlechtere Mannschaft heute. Wir haben dann auf eine unglaubliche Art und Weise einen Elfmeter gegen uns bekommen."
KFC Uerdingen - SV Wehen Wiesbaden 0:4
Uerdingens Trainer Stefan Krämer zur Verletzung seines Spielers Pusch, der heftig mit einem Gegenspieler zusammenprallte: "Ich war gerade bei ihm. Er hat einen ziemlich heftigen Cut. Vermutlich auch eine Gehirnerschütterung, weil er sich gerade übergeben musste. Das sieht nicht gut aus...... Wir waren gegen den Ball zu schlecht. Wie wir umgeschaltet haben, wie wir generell in der Ordnung gestanden haben - das war ganz schlecht. Ich glaube, das war die falsche Idee für das Spiel - das ist mein Ding. Ich glaube, dass wir im Nachhinein die falsche Aufstellung gewählt haben, die falsche Vorbereitung aufs Spiel gewählt haben. Das ist mein Ding, damit muss ich klarkommen." Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: "Die Mannschaft hat es richtig gut gemacht. Vorne haben wir guten Betrieb gemacht, hinten richtig gut verteidigt.....Wir hatten über Dinge gesprochen, wie wir uns wieder verbessern können. Wie wir zu Torchancen kommen, wie wir wieder zielstrebiger nach vorne agieren. Aber: die Jungs sind gut, aber sie können sich immer noch verbessern."
Der 6. Spieltag LIVE bei MagentaSport als Einzelspiel abrufbar und in der Konferenz: : Mittwoch, 21. Oktober 2020 Ab 18.45 Uhr: 1.FC Kaiserslautern - FC Ingolstadt, TSV 1860 München - 1.FC Saarbrücken, SpVgg. Unterhaching - MSV Duisburg, Hallescher FC - SV Meppen, Viktoria Köln - FC Bayern München2
Quelle: MagentaSport (ots)