Gienger: Athleten und Sportvereine bei der Bewältigung der Corona-Pandemie noch stärker unterstützen
Archivmeldung vom 10.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm Mittwoch hat sich der Sportausschuss des Bundestages mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutschen Athletinnen und Athleten beschäftigt. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger: "Unsere Spitzensportler und Spitzensportlerinnen sind weiterhin massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen."
Gienger weiter: "Abgesagte Wettbewerbe und wichtige Qualifikationsturniere, stark eingeschränkte Trainings- und Reisemöglichkeiten sowie aufgelöste Sponsorenverträge erschweren eine gute Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2021 in Tokio ungemein. Wenn wir zudem im Nachwuchskader nicht eine ganze Generation an nachfolgenden Athletinnen und Athleten verlieren wollen, müssen wir die Leistungssportler und ihre Vereine noch stärker unterstützen.
Deshalb müssen wir dem Breiten- und Spitzensport beim Wiedereinstieg in einen umsichtigen Normalbetrieb helfen. Das betrifft die Ausgestaltung von Hygienekonzepten, die Finanzierung von modernen Sportstätten mit zum Beispiel adäquaten Lüftungsanlagen oder auch die Übernahme von Kosten für schnelle Corona-Testverfahren. Die Athletinnen und Athleten sollten über die Stiftung Deutsche Sporthilfe weiterhin auch direkt auf eine stärkere Unterstützung bauen können, vor allem wenn sie in eine finanzielle Schieflage geraten und andernfalls die sportliche Karriere beenden müssten.
Weiterhin brauchen wir bundesweit einheitliche Regeln zum Schutz der Gesundheit im Sport. Bei einem Flickenteppich an landesspezifischen Regeln können wir nicht mehr von einem fairen, sportlichen Wettbewerb sprechen. Das betrifft den Breiten-, wie auch den professionellen Spitzensport. Die am 27. August 2020 eingerichtete Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien der Länder muss so schnell wie möglich einen konkreten Fahrplan vorlegen, wie Sportveranstaltungen sicher realisiert werden können."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)