Ministerium: Kommentare zu Doping-Berichten über Eiskunstläuferin Walijewa zu früh
Archivmeldung vom 10.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittNach Dopingtest-Berichten über die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa hat sich das russische Ministerium für Sport zu Wort gemeldet. Laut der Mitteilung der Behörde ist es zu früh, um die Berichte zu kommentieren. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "„Die Position der Russischen Föderation ist es, alle Arten von Verstößen gegen die Sportregeln und die olympische Ethik stetig und konsequent zu bekämpfen“, hieß es weiter.
Die Verleihung der Goldmedaillen der russischen Eiskunstlaufnationalmannschaft für den Gewinn des Teamwettbewerbs bei den Olympischen Winterspielen in Peking wurde am Mittwoch verschoben. Der Grund liege in dem Dopingtest der Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, berichtete das Fachportal „Inside the Games“.
Demnach laufen derzeit Konsultationen zwischen mehreren Rechtsparteien. Die Gespräche sollen bis mindestens Donnerstag dauern.
Laut Olga Jermolina, Sprecherin des Russischen Eiskunstlaufverbandes, hat die Organisation diesbezüglich noch keine offiziellen Informationen erhalten.
Die 15-jährige Eiskunstläuferin habe den Test vor den Spielen in Peking gemacht. Walijewa verbringt ihre erste Saison im Eiskunstlauf der Erwachsenen und hat keinen einzigen Wettbewerb verloren. Die Teenie-Sensation muss nächste Woche an Einzelwettbewerben im Einzellauf teilnehmen. Das Kurzprogramm findet am 15. Februar statt, die Kür am 17. Februar.
Die russische Mannschaft hat am Montag das Team-Event im Eiskunstlauf mit 74 Punkten gewonnen. Sie liegt 9 Punkte vor den USA (58) und 11 Punkte vor Japan (54). "
Quelle: SNA News (Deutschland)