DSV-Sportdirektor lobt Martin Schmitt
Archivmeldung vom 22.12.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Sportdirektor des Deutschen Skiverbands (DSV), Thomas Pfüller, zeigt sich erleichtert über die positive Entwicklung der Skispringer. "Man kann jetzt von einer Trendwende sprechen", sagte Pfüller im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Insbesondere lobte er die Arbeit des neuen Bundestrainers Werner Schuster und kritisierte damit indirekt dessen Vorgänger Peter Rohwein. Pfüller sagte: "Schuster hat die Trainerschaft an sich gebunden. Es herrscht eine völlig neue Stimmung unter den Trainern. Es wird zielgerichtet auf den Erfolg hin gearbeitet." Zuversichtlich stimmt ihn die Entwicklung von Martin Schmitt, der am vergangenen Wochenende in Engelberg/Schweiz die Ränge vier und sieben belegte. "Martin zeigt, dass er trotz seines Alters - er wird im nächsten Monat 31 - und trotz der vielen Niederlagen noch für das Skispringen brennt. Das bringt ihn voran. Mit seiner Einstellung, seiner Intelligenz und seinem Flugstil von früher sollte er in der Lage sein, Stabilität zu erreichen. Ob's noch einmal für ganz vorne reicht - das ist Spekulation. Die Frage ist, ob er sich trotz seines Alters noch einmal überwinden kann. Ob er, wenn es im zweiten Durchgang mal ganz weit nach unten geht, volles Risiko gehen kann. Eins steht für mich aber fest: Er wird in diesem Winter wieder eine Stütze der Mannschaft sein."
Quelle: Rheinische Post