Sylvia Schenk: Kein Gesetz schreckt Doper ab
Archivmeldung vom 15.04.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSylvia Schenk erklärt in einem Interview mit dem "neuen deutschland", warum für sie ein mögliches Antidopinggesetz teilweise nur Alibicharakter hat und "man sich um die Dinge drückt, die dringend passieren müssen". Schenk betont, kein Gesetz würde Doper abschrecken. Sie prangert das Fehlen einer Null-Toleranz-Haltung in der Dopingprävention an.
"Außerdem werden noch immer Helden verehrt, die bis heute nicht bereuen, dass sie in Dopingfälle verwickelt waren. Das geht von Jan Ullrich bis Rudi Altig", unterstreicht Schenk. Sie will den Fokus im Antidopingkampf von der Strafverfolgung hin zur Prävention lenken. Sylvia Schenk ist Mitglied im Vorstand von Transparency International Deutschland und war 2001 bis 2004 Präsidentin des Bundes Deutscher Radfahrer. Sie machte sich einen Namen als Antidopingkämpferin.
Quelle: neues deutschland (ots)