DSV-Kombinierer holen in Sotschi Silber mit dem Team, Olympiasieg für Norwegen
Archivmeldung vom 21.02.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Nordischen Kombinierer des Deutschen Skiverbandes haben die Silbermedaille im olympischen Teambewerb gewonnen. Das Quartett mit Eric Frenzel, Björn Kircheisen, Fabian Rießle und Johannes Rydzek musste sich nur der norwegischen Mannschaft um Olympiasieger Jörgen Grabaak geschlagen geben, der seiner Mannschaft mit einer Zeit von 47:13,5 Minuten Gold sicherte. Bronze ging an das Team aus Österreich (+3,4 Sekunden).
Am Ende fehlten den DSV-Kombinierern nur 0,3 Sekunden zur Goldmedaille. Nach dem Springen hatten die deutschen Kombinierer im Zwischenklassement mit 481,7 Punkten knapp vor den Teams Österreich (476,3 Punkte) und Norwegen (462,8 Punkte) geführt.
DSV-Kombinierer gehen als Erste auf die 4x5 Kilometer
Mit sieben Sekunden Vorsprung auf Österreich und 25 Sekunden vor den Norwegern war Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) als Erster auf die Strecke gegangen. Der immer noch unter den Folgen seiner Virusinfektion leidende Olympiasieger im Einzel von der Normalschanze konnte die Führung aber nur bis Kilometer 1,5 verteidigen, ehe er von Jörgen Grabaak eingeholt wurde. Frenzel konnte aber alle Ausreißversuche abwehren und schickte Björn Kircheisen weniger als eine Sekunde hinter Österreich und den Skandinaviern als Dritten ins Rennen. Der Johanngeorgenstädter kämpfte sich auf seinen fünf Kilometern auf Rang zwei vor und übergab 0,4 Sekunden hinter dem führenden Norweger an Fabian Rießle (SZ Breitnau). Der Bronzemedaillengewinner im Einzel von der Großschanze hielt sich auf Position zwei und konnte sich knapp hinter Norwegens Magnus Kroog schon etwas vom Österreicher Bernhard Gruber absetzen. Schlussläufer Johannes Rydzek (SC Oberstdorf) kämpfte auf der Zielgeraden mit Jörgen Grabaak um Teamgold, musste sich dem Norweger am Ende aber um 0,3 Sekunden geschlagen geben.
Quelle: DSV