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Novum im deutschen Fußball: Fünf Braunschweiger Unternehmen sichern Traditionsnamen "Eintracht-Stadion"

Archivmeldung vom 15.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
In Eintracht für das Eintracht-Stadion (v.l.n.r.): Knud Maywald (Öffentliche Versicherung, Vorstand), Dr. Christian Dahlheim (Volkswagen Financial Services AG, Leiter Unternehmensentwicklung und Kommunikation), Uwe Birker (Geschäftsführer Stadthallen GmbH), Dr. Gert Hoffmann (Stadt Braunschweig, Oberbürgermeister), Sebastian Ebel (Eintracht Braunschweig, Präsident), Jürgen Brinkmann (Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg, Vorstandssprecher), Christoph Schulz (Braunschweigische Landessparkasse, Vorstandsvorsitzender) und Francis Kleitz (BS Energy, Finanzvorstand). Bild: "obs/Eintracht-Stadion"
In Eintracht für das Eintracht-Stadion (v.l.n.r.): Knud Maywald (Öffentliche Versicherung, Vorstand), Dr. Christian Dahlheim (Volkswagen Financial Services AG, Leiter Unternehmensentwicklung und Kommunikation), Uwe Birker (Geschäftsführer Stadthallen GmbH), Dr. Gert Hoffmann (Stadt Braunschweig, Oberbürgermeister), Sebastian Ebel (Eintracht Braunschweig, Präsident), Jürgen Brinkmann (Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg, Vorstandssprecher), Christoph Schulz (Braunschweigische Landessparkasse, Vorstandsvorsitzender) und Francis Kleitz (BS Energy, Finanzvorstand). Bild: "obs/Eintracht-Stadion"

Zum vierten Mal schreibt Braunschweig Fußballgeschichte. Nach Aufstellung des ersten Regelwerkes durch den Lehrer Konrad Koch im Jahr 1874, der Erfindung der ersten Trikotwerbung durch die Mast-Jägermeister AG rund 100 Jahre danach sowie der bundesligaweit ersten Etablierung eines Sponsoren-Pools (Eintracht 100 seit 1987) setzt die Stadt erneut Standards im Sportsponsoring.

Jetzt geht es um den Erwerb der Namensrechte am städtischen Stadion. Während andernorts namhafte Firmen die Arenen mit ihren Namen belegen (und sich nicht selten wundern, wenn sich Radio- oder TV-Reporter dennoch aus dem Hamburger Volksparkstadion melden), ist man in Braunschweig einen anderen, zukunftsweisenden Weg gegangen: Fünf ortsansässige Traditionsunternehmen (BS|ENERGY, Braunschweigische Landessparkasse, Öffentliche Versicherung Braunschweig, Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg und Volkswagen Financial Services AG) haben sich abseits allen branchenexklusiven Denkens zusammengefunden, um den Traditionsnamen der bundesweit bekannten Spielstätte dauerhaft abzusichern. Das städtische Stadion an der Hamburger Straße wird in Zukunft wieder das "Eintracht-Stadion" sein. "Unter dem Motto ´In Eintracht für Eintracht´ verzichten wir gern auf das übliche, bisweilen kommunikationshemmende Firmen-Branding", erläutert Jürgen Brinkmann, Vorstandssprecher der Volksbank.

Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse, ergänzt: "Mit dieser konzertierten Aktion ging es uns fünf Unternehmen vorrangig darum, den Traditionsverein BTSV Eintracht von 1895 e.V. zu unterstützen." Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann vereinigte Schulz alle Beteiligten hinter dieser Idee. Man sei dankbar, so der Landessparkassen-Chef weiter, dass sich die Stadt bereit erklärt habe, den auf diese Weise akquirierten sechsstelligen Euro-Betrag an den Verein weiterzureichen.

Mit der Finanzierungszusage der Sponsoren über einen längeren Zeitraum erhalten Stadt und Verein Planungssicherheit. Von dieser Absicherung sollen auch die Besucher des Eintracht-Stadions und die Fans des Deutschen Meisters von 1967 profitieren, u.a. indem durch den Traditionsnamen "Eintracht-Stadion" ein Stück Identität bewahrt und neue Identifikationsmöglichkeiten geschaffen werden.

Quelle: (ots) Eintracht-Stadion

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