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Henri Leconte fehlen im Tennis die bunten Vögel

Archivmeldung vom 12.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Henri Leconte 2010 bei den AFAS Tennis Classics in Eindhoven
Henri Leconte 2010 bei den AFAS Tennis Classics in Eindhoven

Foto: Maartmeester
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige französische Topspieler Henri Leconte beklagt, dass es in der Tennis-Branche zu wenig echte Typen gibt. "Das Tennis braucht mehr bunte Vögel", sagte der 51-Jährige im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).

"So etwas muss sich entwickeln. Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal oder Andy Murray haben auch ihre Zeit gebraucht, bis sie zu dem geworden sind, was sie heute sind. Dahinter gibt es leider derzeit zu viele Spieler, die etwas blass sind." Leconte spielt mit ehemaligen Altgrößen unter anderem auf der sogenannten Champions Tour, einer Turnierserie für ehemalige Profispieler. Am 19. und 20. Juni tritt er mit Ivan Lendl, Michael Stich und Pat Cash bei einem Wohltätigkeitsturnier im Düsseldorfer Rochsuclub an. Zurzeit arbeitet Leconte unter anderem für einen Fernsehsender in Frankreich. Eine Rückkehr als Trainer in den Tenniszirkus könnte er sich durchaus vorstellen. "Es müsste sich erstmal jemand finden, der einen noch größeren Knall hat als ich", sagte er der "Rheinischen Post". "Warten wir es mal ab, sicher könnte ich es mir vorstellen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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