Henri Leconte fehlen im Tennis die bunten Vögel
Archivmeldung vom 12.06.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ehemalige französische Topspieler Henri Leconte beklagt, dass es in der Tennis-Branche zu wenig echte Typen gibt. "Das Tennis braucht mehr bunte Vögel", sagte der 51-Jährige im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
"So etwas muss sich entwickeln. Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal oder Andy Murray haben auch ihre Zeit gebraucht, bis sie zu dem geworden sind, was sie heute sind. Dahinter gibt es leider derzeit zu viele Spieler, die etwas blass sind." Leconte spielt mit ehemaligen Altgrößen unter anderem auf der sogenannten Champions Tour, einer Turnierserie für ehemalige Profispieler. Am 19. und 20. Juni tritt er mit Ivan Lendl, Michael Stich und Pat Cash bei einem Wohltätigkeitsturnier im Düsseldorfer Rochsuclub an. Zurzeit arbeitet Leconte unter anderem für einen Fernsehsender in Frankreich. Eine Rückkehr als Trainer in den Tenniszirkus könnte er sich durchaus vorstellen. "Es müsste sich erstmal jemand finden, der einen noch größeren Knall hat als ich", sagte er der "Rheinischen Post". "Warten wir es mal ab, sicher könnte ich es mir vorstellen."
Quelle: Rheinische Post (ots)