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Hirscher gewinnt auch Slalom in Adelboden (SUI), Dopfer Sechster

Archivmeldung vom 09.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fritz Dopfer Bild: DSV
Fritz Dopfer Bild: DSV

Marcel Hirscher (AUT) hat nach dem Riesenslalom auch den Slalom der Herren in Adelboden (SUI) für sich entschieden. Der Österreicher verwies Ivica Kostelic aus Kroatien sowie Stefano Gross (ITA) auf die Plätze. Fritz Dopfer wurde Sechster und fuhr erneut eine Top-Ten-Platzierung ein.

Nachdem bereits beim Riesenslalom am Samstag schwierige Bedingungen herrschten, mussten die Athleten auch beim Slalom auf dem legendären Chuenisbärgli alles aufbieten, um ein gutes Resultat zu erzielen. Hirscher gelang in 1:58,66 Minuten der dritte Sieg in vier Tagen und damit der Ausbau der Führung im Gesamtweltcup. Kostelic war am Ende 0,27 Sekunden hinter dem Österreicher. Für eine Überraschung sorgte der Italiener Gross, der mit 0,99 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang kam.

Dopfer fährt in die Top-Ten

Sein bislang bestes Slalom-Resultat der Karriere im Weltcup schaffte indes Fritz Dopfer (SC Garmisch). Nach dem ersten Durchgang noch auf Platz elf gelegen, kämpfte sich der DSV-Athlet im Finale dank eines starken Laufes auf den sechsten Rang nach vorne. Ebenfalls in das Finale der besten 30 schaffte es Philipp Schmid vom SC Oberstaufen, der mit der Startnummer 55 in das Rennen ging und dann bei seinem erst fünften Weltcup-Slalom den 19. Platz belegte.

Neureuther stark, aber disqualifiziert

Felix Neureuther (SC Partenkirchen) zeigte auch in Adelboden, in welch guter Verfassung er derzeit ist. Im ersten Durchgang gelang ihm eine starke Fahrt, jedoch fädelte der DSV-Athlet am dritten Tor ein, nachdem er kurz wegrutschte. Dennoch fuhr er weiter und hatte im Ziel nur 0,04 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Nach kurzer Analyse wurde Neureuther dann aber von der Jury aus der Wertung genommen. „Es ist schwer zu entscheiden. Aber wenn man den Verlauf der Skier und der Stange anschaut, schaut es nach einem Einfädler aus", bemerkte auch Alpinchef Wolfgang Maier nach Sicht der Fernsehbilder. Ebenfalls das Finale verpasste Stefan Luitz (SC Bolsterlang).

Die Herren reisen nun weiter nach Wengen, wo am nächsten Wochenende drei Rennen auf dem Programm stehen. Eine Super-Kombination, die berühmte Lauberhorn-Abfahrt sowie ein Slalom werden dann ausgefahren.

Quelle: DSV

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