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Doris Fitschen fordert mehr Frauen im Fußball-Management

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutscher Fußball-Bund (DFB)
Deutscher Fußball-Bund (DFB)

Die Managerin der Frauennationalmannschaft, Doris Fitschen, spricht sich für einen höheren Frauenanteil im Management des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aus. "Im DFB-Präsidium und im -Vorstand, insgesamt etwa 40 Mitglieder, gibt es bisher nur eine Frau", kritisierte Fitschen im Interview mit ZEIT ONLINE am internationalen Frauentag. "Ich würde es begrüßen, wenn es in den Führungspositionen des DFB mehr Frauen gäbe. Im Betreuerteam der Frauen- Nationalmannschaft haben wir keine Männerquote, aber dennoch sind relativ viele Männer dabei", sagte Fitschen.

Die ehemalige Nationalspielerin kritisierte, dass die "Männer-Bundesliga in allen Bereichen noch sehr, sehr männerdominiert" sei. Fitschen sagte ZEIT ONLINE, selbst die deutsche Frauen-WM 2011 werde teilweise von Männern veranstaltet: "Als wir mit der Arbeit begannen und in die Spielorte gegangen sind, haben wir festgestellt, dass einige Organisationsteams komplett aus Männern bestanden. Da war ich gemeinsam mit meiner Kollegin oft die einzige Frau." Gerade in den Spielorten der WM 2011 hätten viele Männer das Sagen: "Dort wird die Organisation teilweise von den heimischen Bundesligaclubs oder von den Landesverbänden gemacht. Das sind nun einmal vornehmlich Männer", sagte Fitschen.

Quelle: ZEIT ONLINE

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