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Stephan Keppler: Im März will er wieder starten

Archivmeldung vom 10.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: DSV
Bild: DSV

Für Stephan Keppler war es, wie er sagt, der “Mega-Gau”: Bei seinem schweren Sturz bei der Lauberhornabfahrt in Wengen zog er sich Mitte Januar einen Innenbandabriss im linken Knie und einen Innenbandabriss im Sprunggelenk zu. Mit über 70 km/h war der zurzeit beste deutsche Abfahrer in die Streckenabgrenzung gefahren. Alle berechtigten Hoffnungen, bei den Alpin-Weltmeisterschaften im heimischen Garmisch-Partenkirchen um die Medaillen mitzufahren, waren geplatzt, die Eröffnung der WM konnte er nur im Fernsehen verfolgen, und zwar in der Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus.

Dabei hatte die Saison für Stephan Keppler so aussichtsreich begonnen: Mehrere Top-Ten-Platzierungen hatten den Abfahrts- und Super-G-Spezialisten zum Hoffnungsträger des Deutschen Skiverbands gemacht, zumal sein Teamkollege Andreas Strodl wegen eines Kreuzbandrisses schon vorher für die Weltmeisterschaften ausgefallen war.

Doch Stephan Keppler, der 2008 - ebenfalls nach einem nach einem Kreuzbandriss - schon einmal eine Zwangspause einlegen musste,  wäre nicht er selbst, wenn er nicht schon wieder an die nächsten Rennen denken würde. In den Weltcup will er noch eingreifen und arbeitet auf dieses ehrgeizige Ziel mit Energie hin.

Hilfe bekommt er – nach der Operation in München - in der Partnerklinik des Deutschen Skiverband Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus, wo der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Thomas Wessinghage ein forderndes Rehabilitations- und Trainingsprogramm für den Speedfahrer entwickelt hat. Morgens um 8 Uhr beginnt er mit der Gymnastik und verfolgt sein Ziel, bald wieder auf Skiern zu stehen, am Nachmittag mit einem ehrgeizigen Aufbautraining. Die ausgefeilten Therapiemethoden der Klinik und die moderne medizin-technische Ausstattung lobt das Ski-As, aber auch die Atmosphäre der Klinik am Tegernsee, die wesentlich zur schnellen Rehabilitation beiträgt.

Im norwegischen Kvitfjell will der aus Ebingen stammende  Stephan Keppler schon im März seine Stellung im Weltcup halten und ist zuversichtlich, dass ihm das mit Hilfe der Medical Park-Ärzte und -Therapeutenteams gelingt. Mental hat er sich längst auf den nächsten Start vorbereitet und wird alles geben, um die nächsten Weltcup-Punkte zu sammeln. Sein Motto dabei: „Vorsicht gibt`s nicht“.  

Quelle: DSV

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