Dirk Nowitzki: Schlechtes Gewissen bei Trainings-Pausen
Archivmeldung vom 13.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Basketball-Star Dirk Nowitzki (34) hält bloßes Talent nicht für ausreichend, um sportliche Erfolge zu erzielen. "Man braucht auch Willenkraft und hartes Training", sagt Nowitzki in einem Interview des Männer-Lifestylemagazins "Men's Health" (Ausgabe 3/2013) und betont: "Das geht bei mir sogar so weit, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal nicht zum Training in die Halle gehe. Dann denke ich mir: Das ist irgendjemand jetzt gerade in der Halle oder auf dem Laufband, und du machst gar nichts. Dieser Gedanke hat mir stets geholfen, mich zu pushen."
Dirk Nowitzki gehört zur Elite der US-amerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Der gebürtige Würzburger spielt seit 14 Jahren für die Dallas Mavericks und wurde 2011 als wertvollster Spieler der NBA-Finals ausgezeichnet.
Nowitzkis Trainings-Methoden sind gar nicht typisch für einen Basketballer. Gemeinsam mit seinem Personal-Coach Holger Geschwindner sei er "ungewöhnliche Wege im Training gegangen", sagt der Spitzen-Sportler. "Anstatt isoliert Krafttraining zu machen, sind wir viel gerudert, haben es mit dem Fechten probiert. Die Fechter machen das super: Sie sind im Angriff, sind aber auch immer in einer Verteidigungsposition", erklärt Nowitzki. Und bei seiner Beinarbeit habe er sich von Boxern inspirieren lassen.
Große Unterschiede zwischen Deutschland und den USA sieht Nowitzki bei seinem Sport nicht. "Basketballerisch nimmt sich das nicht viel", betont er. In Deutschland mache man "eher kürzere Sprints" als in Amerika und "vielleicht ist auch das Krafttraining drüben ein bisschen variabler". Aber ansonsten sei das alles "nicht so großartig anders". Nowitzki: "Du spielst hier wie da fünf gegen fünf und musst den Ball in den Korb bringen."
Quelle: Men's Health (ots)