In 25:47,3 Minuten sicherte sich Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt) in der Ramsau mit Platz zwei seien 38. Podestplatz im Weltcup. Der Oberstdorfer Johannes Rydzek (26:01,9 Minuten) erkämpfte sein erstes Podest überhaupt, er wurde hervorragender Dritter. Der Sieg ging an Mario Stecher (25:46,4 Minuten) aus Österreich.
Kampfbetontes Finale
Sowohl Björn Kircheisen als auch Johannes Rydzek lieferten im Kampf um die Plätze packende Endspurts auf der Zielgeraden. Nachdem sich Stecher und Kircheisen kurz vor dem Ziel etwas absetzten konnten, lief der Sachse im Windschatten des Österreichers auf die Zielgerade ein. Als Kircheisen aus dem Windschatten heraustrat, um den Sprint zu starten, strauchelte er leicht und hatte keine Chance mehr, das Rennen zu gewinnen. “Ich habe mich auf meine Taktik der letzten Jahre verlassen und dachte, ich könnte im Schlittschuhschritt an Mario vorbeigehen. Allerdings war noch etwas Neuschnee auf der Spur und da bin ich hängen geblieben und musste Mario ziehen lassen”, erklärte Kircheisen nach dem Rennen.
Auch Johannes Rydzek musste sich sein erstes Podium hart erkämpfen. Hinter dem US-Amerikaner Todd Lodwick und dem Franzosen Lamy Chappuis bog er in die Zielgerade ein. Alle drei Athleten lagen zunächst gleichauf, kurz vor der Ziellinie setzten sich Rydzek und Lodwick ab und der Oberstdorfer entschied das Rennen mit einem Ausfallschitt denkbar knapp für sich. “Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, einen Podestplatz erreicht zu haben. Das es jetzt schon soweit ist, hätte ich mir nicht träumen lassen. Als ich auf die Zielgerade eingebogen bin und wusste, dass es um Platz drei geht, habe ich nochmal alles gegeben - dass es gereicht hat, ist einfach Klasse”, freute sich Johannes Rydzek im Ziel.
Gute Platzierungen dank guter Sprünge
Die deutschen Nordischen Kombinierer warteten heute mit sehr guten Sprungergebnissen auf. Johannes Rydzek sprang die zweitbeste Weite des Feldes und ging mit nur neun Sekunden Rückstand hinter Rian Espen (NOR) in die Loipe. Björn Kircheisen startete als Dritter in das Rennen. Eric Frenzl (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, 26:24,4 Minuten) konnte als Elfter starten und den Wettkampf auch auf diesem Rang beenden. Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis, 26:15,8 Minuten) ging als Dreizehnter in die Loipe und lief als Achter noch in die Top-Ten. Sebastian Haseney (SC Motor Zella-Mehlis, 26:55,7 Minuten) sammelte als Neunzehnter Weltcup-Punkte.
Quelle: DSV