1. Bundesliga: Augsburg besiegt Stuttgart
Archivmeldung vom 26.08.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtIn der letzten Partie des dritten Bundesliga-Spieltages hat Augsburg gegen Stuttgart verdient mit 2:1 (2:1) gewonnen. Braunschweig bleibt punktlos im Tabellenkeller: Gegen die Gäste aus Frankfurt spielte der Aufsteiger im ersten Sonntagsspiel des dritten Spieltages 0:2 (0:0). In der Tabelle führt nun Dortmund aufgrund der besseren Tordifferenz vor Leverkusen, den Bayern und Mainz, die allesamt ebenfalls neun Punkte haben. Ohne Punkte am Tabellenende sind Stuttgart und Braunschweig.
Für Augsburg trafen Altintop (6.) und Callsen-Bracker (36.), für Stuttgart Ibisevic (42.). Nach einer umstrittenen Roten Karte für Ibrahima Traoré spielten die Gäste aus Baden-Württemberg nur noch zu zehnt, drehten aber gegen Ende überraschend auf, allerdings ohne den Ausgleich zu erzielen.
Frankfurt dominiert Braunschweig
Braunschweig bleibt punktlos im Tabellenkeller: Gegen die Gäste aus Frankfurt spielte der Aufsteiger im ersten Sonntagsspiel des dritten Spieltages 0:2 (0:0). Die Hessen zeigten von Anfang an mit starkem Pressing ihre Dominanz und hatten bereits in der ersten Halbzeit mehrere hochkarätige Chancen. Schließlich trafen für Frankfurt Meier (52.) und Aigner (62. Minute). Auch die Frankfurter waren bislang ohne Punkte und können sich damit vom Tabellenkeller absetzen.
Hertha gewinnt gegen Hamburg
Im Samstagabendspiel des 3. Spieltages hat Hertha gegen den HSV mit 1:0 (0:0) gewonnen. Die Partie begann ohne Tempo und ohne Spielwitz auf beiden Seiten. Der HSV wirkte angeschlagen und war regelrecht destruktiv eingestellt. Aber auch der Hertha mangelte es an Präzision, die Offensive fand zunächst nicht zu ihrem Spiel. In der 74. Minute dann doch der Führungstreffer durch die Gastgeber durch Ramos aus kurzer Distanz. Mit dem knappen Sieg bleibt Wiederaufsteiger Hertha weiter auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze und ist jetzt auf Platz fünf. 64.000 Zuschauer waren im Berliner Olympiastadtion.
Die wichtigsten Stimmen zu den restlichen Partien des 3. Spieltages der Fußball-Bundesliga, bei Sky:
Fredi Bobic (Vorstand Sport VfB Stuttgart) ...
... über die Krise: "Es ist ein sehr schlechter Start für uns. Wir haben heute alles versucht, den Bock umzustoßen, aber wir haben es nicht geschafft, auch zurecht nicht geschafft, das muss man ehrlich anerkennen. Wir haben bei Standardsituationen richtig Probleme gehabt, Wir haben die Tore auch sehr einfach hergeschenkt."
... über die Rote Karte für Traore: "Ich habe mir eigentlich vor der Saison vorgenommen, nichts zu Schiedsrichterleistungen zu sagen. Es ist mutig, da eine Rote Katen zu zeigen.. Aber das ganze Wochenende spricht von den Entscheidungen her für sich. Auf jeden Fall war die Rote Karte unberechtigt, ich gehe auch von klarem Freispruch aus.
... über Zukunftsaussichten von Bruno Labbadia: "Wir haben schon die eine oder andere schwere Phase zusammen genommen. Wichtig ist immer, dass der Trainer die Mannschaft erreicht. Wir haben eine sehr schwierige Situation. Aber ich muss das erst verdauen und verarbeiten, da kann ich jetzt noch nicht die ganz großen Schlüsse ziehen. Wir müssen versuchen, so schnell wie möglich die Kurve zu bekommen. Wir werden das aufarbeiten und nüchtern betrachten. Es wird vieles hinterfragt. Ich habe das eine oder andere gesehen, viele Dinge auch bereits intern angesprochen. Wir werden uns da in Ruhe zusammensetzen und sehen, wie die Zukunft aussieht."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg) über den Saisonstart seiner Mannschaft: "Das war ein tolles Spiel vor tollen Fans. Dass wir gewonnen haben, tut gut, denn der Druck war da. Drei Punkte nach drei Spieltagen ist für den FC Augsburg okay."
Torsten Lieberknecht (Braunschweigs Trainer) ...
...über das 0:2: "Es ist eine Niederlage, die sehr weh tut, aber sie war hochverdient. Uns ist in beiden Halbzeiten wenig gelungen. Die individuellen Fehler wurden heute knallhart bestraft."
...über das Comeback von Domi Kumbela: "Man hat gesehen, dass er zwar kein Heilsbringer in dem Sinne ist, aber dass wir auf ihn große Stücke halten."
.... über den Psyche seiner Spieler: "Insgesamt hatten wir heute wenig Selbstbewusstsein, das bereitet mir jetzt gerade viel Kopfzerbrechen. Denn das war unnötig. In der ersten Halbzeit habe ich viel Angst bemerkt, das kann ich überhaupt nicht verstanden. Wir müssen versuchen, die den Jungs zu nehmen."
Armin Veh (Frankfurts Trainer) ...
... über die Leistung beim ersten Bundesligasieg der Saison: "Das Spiel in Baku hat uns gut getan, auch wenn es eine strapaziöse Reise war. Wir waren heute von Anfang an unheimlich präsent und haben uns viele Torchancen herausgespielt. Wir haben richtig gut Fußball gespielt. Wir haben aus der Überlegenheit in der ersten Halbzeit nur kein Tor gemacht, aber insgesamt habe ich nichts auszusetzen."
... über die Gründe für den schleppenden Saisonstart: "Wir haben in der Vorbereitung einen Fehler gemacht: Wir hatten keine starken Gegner, sind nie gefordert worden. Das war nicht gut. Dann haben wir in der Defensive Fehler gemacht, die wir normal nicht machen."
... über Neuzugang Vaclav Kadlec: "Er hat erst einmal mit der Mannschaft trainiert, von daher wissen die Mitspieler seine Laufwege noch nicht. Aber ich war zufrieden mit ihm fürs erste Spiel Man hat gesehen, dass er eine gute Schnelligkeit hat, dass er gut antizipiert und torgefährlich ist. Aber wir dürfen keine Wunderdinge von ihm erwarten, er ist erst 21 Jahre. Er bekommt die Zeit von uns."
... über die Chancen im Rückspiel der Europa-League-Playoffs: "Wir haben zwar 2:0 gewonnnen, das Tor aufgestoßen, aber wir sind noch lange nicht durch. Ich habe schon so viele Dinge erlebt im Fußball. Wenn du mit der Erwartung, schon weiter zu sein, ins Spiel rein gehst, hast du schon den größten Fehler gemacht."
Kevin Trapp (Frankfurt) ...
... über den ersten Sieg: "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht, und dann haben wir es clever gemacht." ... über den Wert des Sieges gegen Karbach Agdam: "Das Spiel in Baku hat uns Selbstvertrauen gegeben. Klar, es war anstrengend, aber umso mehr spricht es für uns, dass wir die Reisestrapazen so gut weggesteckt haben. Wir haben gezeigt, dass wir es können."
Michael Preetz (Manager Hertha BSC):
"Wir haben 65.000 Zuschauer im Stadion, 50 Jahre Bundesliga und sieben Punkte aus drei Spielen. Das ist für einen Aufsteiger überragend. Wir sind glücklich heute abend. Wir haben uns lange schwer getan, der HSV war sehr verunsichert, wir waren nicht so stabil wie in den letzte beiden Wochen. Der Trainer hat die Mannschaft ordentlich aufgerüttelt in der Halbzeitpause. Die 2. Halbzeit war besser und am Ende glaube ich ein verdienter Sieg für uns.
Zu 70, 80 Prozent gehört (Nico) Schulz das Tor. Der Junge ist ein Paradebeispiel. Unerklärlich, dass er in der 1. Halbzeit so zögerlich gespielt hat, so viel Respekt hatte, fast Angst. In der 2. Halbzeit hat er das gespielt, was er kann. Thomas Kraft hatte heute ein, zwei unglückliche Situationen am Fuß. In der 86. Minute hat er aber einen großartigen Ball gehalten. Dafür ist er da, in diesen Szenen die drei Punkte festzuhalten."
...zur 'Lolita'-Berichterstattung unter der Woche: "Ich glaube, dass man heute gesehen hat, dass es schwer war für die Mannschaft. Es kann sich jeder vorstellen, wenn solch eine Berichterstattung über Tage geht. Wenn am Ende eine ganze Mannschaft in so eine Berichterstattung einbezogen wird, ist das nicht so einfach abzustreifen. Sie haben heute länger gebraucht im Spiel. Ich finde aber, dass sie heute gezeigt haben, das sie eine großartige Mannschaft sind und zusammen stehen, dass sie zusammen kämpfen und so einen Sieg einfahren."
Thorsten Fink (Trainer Hamburger SV):
"Ich finde nicht, dass die heute Mittel gefehlt haben. Gerade in der 2. Halbzeit haben wir viele Chancen gehabt. Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht, vom kämpferischen her. Natürlich geht das noch besser. Gerade in der 1. Halbzeit hat die Mannschaft nicht das gezeigt, was sie kann. Ich glaube, spielerisch sind wir stärker. Mann hat gesehen, dass die Negativ-Presse unter der Woche der Mannschaft nicht gut getan hat, das hat sie runter gezogen. Das ist schade, beim HSV geht viel mehr, wenn die Leute bisschen ruhiger bleiben würden."
"Wir haben jetzt ein Heimspiel, das wollen wir konzentriert angehen. Die Mannschaft hat einen guten Geist gezeigt, gerade nach dem 0:1. Darauf lässt sich aufbauen. Wir ziehen das Positive raus. Das sie (die Mannschaft) gefightet hat, dass sie an sich glaubt. Das wir jetzt im Heimspiel punkten müssen ist auch klar. Wir arbeiten hart und konzentriert. Wir werden jetzt keine zwei Tage frei geben, aber gut arbeiten. Die Mannschaft hat zum Ende fit gewirkt, mental ganz gut, nur in der 1. Halbzeit verunsichert. Ich glaube, dass es die richtige Maßnahme war, dass die Mannschaft nicht besser oder schlechter gespielt hat, wenn sie direkt danach trainiert hätte. Aber das sind Sachen, die haben auch schon andere Trainer gemacht. Heutzutage sucht beim HSV natürlich, um etwas Negatives reinzubringen. Ich denke, wir sind ein toller Club, die Leute sollten außen rum etwas ruhiger bleiben."
Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC):
"Entscheidend war, dass wir das eine Tor erzielt haben. Es war ein sehr enges, sehr spannendes Spiel bis zur letzten Sekunde. Wir hatten das Glück, dass wir das Führungstor erzielen konnten, das war letztendlich das entscheidende Tor."
Sky-Experte Lothar Matthäus:
"Man hat auch schon während des Spiels gemerkt, Fink ist nervös. Der Druck ist natürlich riesengroß, weil es eben durch seine 'Zwei-Tage-Frei-Entscheidung' viel Diskussionsstoff gegeben hat. Andere Trainer haben es gemacht, aber ich glaube nicht, am 2. oder 3. Spieltag. Ich hätte die zwei Tage genutzt, die Mannschaft - vor allem in Einzelgesprächen - aufzubauen."
Rafael van der Vaart (Hamburger SV):
"Heute waren wir eine andere Mannschaft, aber noch nicht top. Wir haben gefightet, wir haben unsere Chancen gehabt. Wenn man die nicht nützt, bekommt man so ein Tor. Es ist enttäuschend. Im Moment fehlt vieles. Wir tun uns schwer. Heute war es schon viel besser als letzte Woche. Wir müssen unsere Chancen nutzen auf diesem Niveau. Wenn wir verlieren, will jeder etwas sagen. Die Leute können sagen, was sie wollen. Wir geben alles und machen unsere Arbeit und gewinnen hoffentlich nächste Woche."
Fabian Lustenberger (Hertha BSC):
"Wir haben heute Geduld bewiesen. Wir waren in der 1. Halbzeit nicht richtig im Spiel. In der 2. Halbzeit war es interessanter. Wir haben die Ruhe bewahrt und versucht, Fußball zu spielen. Thomas Kraft hat am Ende super gehalten. Ein Unentschieden wäre vielleicht gerecht gewesen, wir sind aber natürlich froh, am Ende das Spiel gewonnen zu haben."
... über die Lolita-Affäre:
"Zu dem Thema möchte ich mich nicht äußern, wichtig ist, was auf dem Platz passiert. Heute haben wir auf dem Platz eine gute Leistung gezeigt und haben als Team funktioniert. Deswegen sind wir glücklich über den Sieg."
... über das Saisonziel von Hertha BSC:
"Zum Klassenerhalt, das ist das einzige Ziel, das wir momentan haben. Wir müssen weiter hart arbeiten, dann haben wir gute Chancen, das frühzeitig zu erreichen."
Im Vorfeld des bwin Topspiels am 3.Spieltag der Fußball-Bundesliga zwischen Hertha BSC und dem Hamburger SV äußerte sich unter anderem Sky-Experte Lothar Matthäus über die derzeitige Situation beim Traditionsklub von der Elbe sowie Hertha-Trainer Jos Lukukay und HSV-Trainer Thorsten Fink über die jeweiligen Situationen ihrer Klubs auf Sky.
Lothar Matthäus über die derzeitige Situation beim HSV:
"Der HSV ist ja ein Thema für uns alle, nicht nur in dieser Saison, schon im letzten Jahr. Schwächen zu Hause, hohe Niederlagen und dann wieder überraschend hohe Siege. Das ist so eine Wundertüte, wo man nicht weiß, was dabei heraus kommt. Stabilität sieht anders aus. Die Qualität in der Mannschaft ist da, aber zuviel Unruhe um den Sport herum. Nicht nur bei der Mannschaft, auch bei Gremien im Verein, die etwas zu sagen haben. Es kommt alles heraus. Fußball steht für mich beim HSV nicht an Rang Eins, sondern Eitelkeiten einzelner Personen und das schadet natürlich dem Gesamterfolg."
Hertha-Trainer Jos Luhukay über...
...die Frage, ob die Unruhe durch die "Lolita-Affäre" Einfluss auf die Trainingsarbeit hatte: "Für mich persönlich nicht. Ich habe mein Hauptaugenmerk auf den Trainingsplatz gerichtet und mit der Mannschaft tagtäglich versucht, die Konzentration, die Fokussierung, die Einstellung (zu erarbeiten) um am Samstag wieder erfolgreich zu sein. Das war meine Hauptaufgabe. Das habe ich auch zu 100% von der Mannschaft verlangt."
HSV-Trainer Thorsten Fink über...:
...die Mentalität seiner Mannschaft:
"Sie ist sehr sprunghaft, sehr wechselhaft. Ich denke, dass wir immer auch für positive Überraschungen gut sind. Heute geht der 3.Spieltag los. Das ist für mich wichtig. Wir sind am Anfang der Saison. Wir können eine positive Saison spielen, darauf sollten wir uns konzentrieren."
...die Woche nach dem 1:5 gegen Hoffenheim: "Wie soll die Woche positiv sein, wenn man zuhause 5:1 verliert? Wir reden aber auch nicht mehr vom 1. Spieltag von Schalke 04, das wir da top waren. Wir müssen uns heute konzentrieren und eine Top-Leistung bringen."
... die Kritik von Investor Kühne unter der Woche: ..."Das habe ich vernommen, es spornt mich nur an. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft und meinen Verein."
Michael Preetz (Manager Hertha BSC Berlin) ...
... über die "Lolita"-Affäre: "Uns hat es in dieser Woche zum vollkommen falschen Zeitpunkt erwischt, weil wir uns auf das Spiel gegen Hamburg konzentrieren wollten. Die Vorbereitungen blieben nicht unbeeinflusst. Wir, Hertha BSC, halten das für einen Versuch, uns zu schaden, gezielt zu schaden. Uns wird Schaden zugefügt durch diese Berichterstattung. Wir werden uns als Verein nicht öffentlich zu diesen Anschuldigungen äußern, weil wir das nicht weiter befeuern möchten. Ich werde nicht der Koch sein, der mit dem Kochlöffel noch einmal in der Suppe rumrührt. Wir verfolgen das juristisch und werden auf diese Angriffe von außen im Sinne des Vereins versuchen zu reagieren."
.... über das, was Jos Luhukay auszeichnet: "In diesem Verein gibt es eine große Sehnsucht nach kontinuierlicher Arbeit. Wir waren auf der Suche nach einem Trainer, der diese Herausforderung Hertha BSC und Berlin annimmt, der sich bekennt zu diesem Verein, zu seinen Zielen, zur Vergangenheit, zur Gegenwart und zu dem, was wir in Zukunft erreichen wollen. Und das hat vor Jos Luhukay kein Trainer gemacht. Er ist ein Trainer, der sich einlässt auf uns, auf Berlin. Er ist darüber hinaus ein Trainer, der dieser Mannschaft eine Handschrift verpasst hat."
Sky Experte Jenes Lehmann...
...über die Zukunft von Schalkes Trainer Jens Keller: "Wenn man nicht gewinnt bei so einem Klub wie Schalke, ist das ein ganz normaler Ablauf, dass dann über den Trainer diskutiert wird. Irgendwann gibt es im Fußball keine Gnade, wenn es keine Punkte gibt. Wenn Schalke sich nicht für die Champions League qualifiziert, glaube, dass er keine Chance mehr hat. Vielleicht bekommt er dann noch ein Spiel Gnadenfrist. Man muss sich als Trainer klar sein, wenn es nicht läuft, ist die Halbwertszeit recht kurz."
... über die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf Schalke: "Man sieht nur die typischen Automatismen, wenn es nicht so läuft. Dass die Spieler in den Medien Ratschläge geben, was auf keine Fall passieren darf. Es wäre natürlich gut, wenn die gleichen Spieler auch in der Kabine zu ihren Mannschaftskollegen sagen: So sollen wir es machen."
... über Fehler in der Einkaufspolitik: "Es ist sicher nicht damit getan, zwei Spieler aus der Zweiten Liga zu holen, die natürlich gut Fußball spielen können, aber nicht den Anspruch formulieren, wir müssen jedes Spiel gewinnen. Denn sie sind ja erst nur Mitläufer. Die anderen müssten eigentlich den Ton angeben."
...über den Stuttgarter Fehlstart: "Die Mannschaft zeigt Tendenzen, die nicht sehr vielversprechend sind."
... über die HSV-Krise und die Forderung des Gönners Kühne, Felix Magath zu verpflichten: "Nach einer Serie von Niederlagen ist es immer sehr leicht zu sagen, alle müssen weg und ein Neuer muss kommen. Es ist für den HSV wieder einmal eine Situation entstanden, in der all die ganzen Großen von früher sagen, dass sie sich große Sorgen um den HSV machen. Letztendlich ist nichts passiert, am Ende des Jahres werden sie zwischen Platz sechs und zehn landen Alle sind dann enttäuscht, dass es nicht weiter nach oben geht. Aber so wirklich dramatisch ist es nicht. Mit der Suspendierung von Aogo und Rincon haben sie sich keinen Gefallen getan, die haben sich bis dahin ja nichts zu Schulden kommen lassen. Als Spieler wollte ich immer einen starken Trainer, der zum Spieler steht. Als Spieler hätte ich früher gedacht, wenn er bei dem bisschen Gegenwind schon umkippt.... Ich weiß nicht, ob ich da nicht vielleicht ein bisschen Respekt verloren hätte."
Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky